Experten sehen kein Interesse Moskaus an Verhandlungen

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Experten des US-Instituts für Kriegsstudien zweifeln an Russlands Bereitschaft, den Konflikt in der Ukraine zu beenden.

Wladimir Putin
Kremlchef Wladimir Putin. (Archivbild) - keystone

Russland ist nach Einschätzung von Experten des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) weiterhin nicht an Verhandlungen für eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine interessiert. Die Analysten gehen davon aus, dass der Kreml nur in dem Krieg verhandeln werde, um den Westen dazu zu bringen, die Ukraine zu Zugeständnissen in Bezug auf ihre Souveränität und ihre territoriale Integrität zu drängen.

Kiew lehnt Gebietsabtretungen kategorisch ab. In den USA stellt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj derzeit seinen «Siegesplan» vor. Selenskyj habe bei seinem US-Besuch hervorgehoben, dass Russland Interesse an Verhandlungen vortäusche und nicht an einem Kriegsende unter vernünftigen Bedingungen interessiert sei, heisst es in dem ISW-Bericht.

Selenskyj plant einen zweiten Friedensgipfel – diesmal mit Teilnahme Russlands. Zum ersten Friedensgipfel im Juni in der Schweiz war Russland nicht eingeladen. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion.

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Kommentare

User #5372 (nicht angemeldet)

Zwei unterschiedliche Staatsoberhäupter mit zwei unterschiedlichen Friedensbedingungen und keiner will dem anderen nachgeben, wie wollen sie also miteinander auskommen?

User #1629 (nicht angemeldet)

Solange Russland unter dem Schutz des Westens steht und nicht beschossen werden darf, ist das Interesse an einem Frieden logischerweise nicht gegeben.

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