Explosion in Bologna: Zahl der Verletzten auf 145 gestiegen

Keystone-SDA
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Italien,

Ein Todesopfer und 145 Verletzte ist die Bilanz der gewaltigen Explosion auf einer Autobahn-Tangente am Montag in Bologna.

Dieser Screenshot aus einem von der italienischen Polizei (Polizia di Stato) zur Verfügung gestellten Video zeigt Feuer und Rauch, nachdem auf der Autobahn nahe des Flughafens Bolognas (I) ein Tanklaster explodiert ist.
Dieser Screenshot aus einem von der italienischen Polizei (Polizia di Stato) zur Verfügung gestellten Video zeigt Feuer und Rauch, nachdem auf der Autobahn nahe des Flughafens Bolognas (I) ein Tanklaster explodiert ist. - Polizia di Stato/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der bei der Explosion in Bologna auf 145 angestiegen.
  • Die vier Schwerverletzten befinden sich nicht in Lebensgefahr.

Wie der italienische Verkehrsminister Danilo Toninelli im Parlament berichtete, stieg die Anzahl der bei der Explosion des Tanklasters in Bologna (I) verletzten auf 145. Keiner der vier Schwerverletzten befinde sich in Lebensgefahr.

Bei dem Todesopfer handelt es sich um den italienischen Fahrer des Tankwagens, der Flüssiggas transportierte. Es sei möglich, dass der 42-Jährige am Steuer eingeschlafen und deshalb in ein Stauende gekracht sei. Auch Ablenkung wurde nicht ausgeschlossen. Durch den Auffahrunfall wurde die erste Explosion ausgelöst, die zu einer Kettenreaktion führte.

Mehrere Polizisten verletzt

Unter den Verletzten sind mehrere Polizisten, die versucht hatten, die Verkehrsachse nach der Explosion zu räumen. Der italienische Premier Giuseppe Conte besuchte am Dienstag einige der Verletzten im Krankenhaus und dankte den Sicherheitskräften für ihren Einsatz.

Der Verkehrsminister sprach von Schäden in Millionenhöhe. Neben der eingestürzten Autobahn-Brücke sind mehrere Gebäude schwer beschädigt worden. Der Wiederaufbau wird laut Toninelli fünf Monate dauern.

Toninelli forderte modernere Technologien an Bord von Lastwagen mit Gefahrengut, um das Risiko menschlicher Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. So seien automatische Bremssysteme sowie Systeme zur Geschwindigkeitsbeschränkung notwendig, um zu verhindern, dass Lastwagen auf den Strassen zu fahrenden «Bomben» werden könnten.

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