Fahrer des Londoner Todeslastwagens legt Teilgeständnis ab
Der Fahrer des Londoner Todeslastwagens hat ein Teilgeständnis abgelegt: Der 25-jährige Nordire Maurice Robinson bekannte sich am Montag bei einem gerichtlichen Verhör im Belmarsh-Gefängnis der Verschwörung zur illegalen Einwanderung und der Bereicherung durch kriminelles Verhalten schuldig.
Das Wichtigste in Kürze
- Nordire bekennt sich der Verschwörung zur illegalen Einwanderung schuldig.
Er soll sich auch wegen fahrlässiger Tötung in 39 Fällen verantworten.
In der Nacht zum 23. Oktober waren in einem Industriegebiet östlich von London in einem Kühlcontainer die Leichen von 31 Männern und acht Frauen aus Vietnam gefunden worden.
Das Verhör Robinsons wurde per Video vom Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in das Londoner Old-Bailey-Gericht übertragen. Zu den übrigen Anklagepunkten, zu denen auch Geldwäscherei zählt, äusserte Robinson sich zunächst nicht. Das Gericht verfügte eine Verlängerung der Haft bis zum nächsten Termin am 13. Dezember.
Viele der Toten stammten aus dem verarmten Zentrum Vietnams und hatten sich wohl in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf den Weg nach Grossbritannien gemacht.