Festnahme Monate nach Fund hochexplosiven Sprengstoffs
Monate nach dem Fund von hochexplosivem Sprengstoff bei einem Mann hat die Polizei nun einen weiteren Verdächtigen gefasst.

Monate nach dem Fund von hochexplosivem Sprengstoff bei einem Mann hat die Polizei einen zweiten Verdächtigen festgenommen. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte die Festnahme auf Anfrage. Details wurden zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte die «Welt» berichtet.
Einsatzkräfte hatten im Oktober 2024 bei der Kontrolle eines Mannes am S-Bahnhof Neukölln die Substanz Triacetontriperoxid (TATP) sichergestellt. Sie wurde unter anderem bei Terroranschlägen in Paris und Brüssel verwendet, wird seit einiger Zeit aber auch für die Zerstörung von Geldautomaten eingesetzt. In diesem Umfeld sollen auch die beiden Verdächtigen unterwegs gewesen sein. Im Neuköllner Fall gab es laut damaligen Angaben der Ermittlungsbehörden keine Hinweise auf einen geplanten Anschlag.
Der kontrollierte Mann konnte damals flüchten. Wenige Wochen später starb der 34-Jährige bei einem Unfall mit Sprengstoff in Niedersachsen. Nach einem möglichen Begleiter im Kontext mit der Sprengung von Geldautomaten fahndeten die Ermittler indes weiter.