Fischerboot sinkt in Barentssee - viele Vermisste im Norden Russlands
Nach dem Untergang eines Fischerbootes in der Barentssee im Norden Russlands werden viele Menschen vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Fischerboot ist im Barentsee im Norden Russlands gesunken.
- 17 Personen werden vermisst.
- Mehrere Boote wurden zur Unglücksstelle geschickt, um nach den Vermissten zu suchen.
Nach dem Untergang eines Fischerbootes in der Barentssee im Norden Russlands werden viele Menschen vermisst. Zwei Besatzungsmitglieder seien am Montagmorgen gerettet worden, teilte das Zivilschutzministerium laut Staatsagentur Tass mit.
Das Schicksal von 17 weiteren Menschen war zunächst unklar. Mehrere Boote wurden zur Unglücksstelle geschickt, um nach den Vermissten zu suchen.
Einer der Geretteten sagte, mindestens ein Fischer sei ums Leben gekommen. Seine Leiche sei ins Meer gespült worden.
Die beiden von einem anderen Fischerboot Geretteten hätten Neopren-Anzüge getragen, hiess es. Zum Zeitpunkt des Untergangs habe es stark gestürmt. Alles sei sehr schnell gegangen, berichtete ein Überlebender. Hoch im Norden Russlands herrscht derzeit strenger Frost bei bis zu minus 20 Grad und tiefer.
Der noch ungeklärte Vorfall eignete sich etwa 300 Seemeilen von der Stadt Murmansk an der Barentssee entfernt. Das 1979 zugelassene Schiff habe mehrere Notsignale abgegeben, hiess es.