Forscher beweisen: CO2-Ausstoss durch das Fliegen deutlich gestiegen

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Deutschland,

Der ansteigende Luftverkehr belastet das Weltklima immer stärker. Forschende der Umweltforschungsorganisation ICCT veröffentlichten nun ein Bericht dazu.

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Ein Flugzeug startet am Flughafen in Düsseldorf vor der untergehenden Sonne. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Luftverkehr belastet das Weltklima immer stärker.
  • Dies berichtet die Umweltforschungsorganisation ICT in einem neuen Bericht.
  • Der Kohlendioxid-Ausstoss sei in den letzten 5 Jahren um rund einen Drittel gestiegen.

Der wachsende Luftverkehr belastet nach Angaben der Umweltforschungsorganisation ICCT das Weltklima immer stärker. Innerhalb von fünf Jahren sei der weltweite Kohlendioxid-Ausstoss von Flugzeugen um knapp ein Drittel auf 918 Millionen Tonnen 2018 gestiegen. So heisst es in einem Arbeitspapier, das der International Council on Clean Transportation (ICCT) am Donnerstag veröffentlichte.

«Die Treibhausgasemissionen der kommerziellen Luftfahrt steigen schnell.» 81 Prozent davon entfielen auf Passagierflugzeuge.

Für 22,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) seien im vergangenen Jahr Passagierflugzeuge verantwortlich gewesen, die in Deutschland starteten, hiess es. Mehr von dem klimaschädlichen Gas verursachten nur Flüge aus den USA, China, dem Vereinigten Königreich und Japan. 1,5 Millionen Tonnen CO2 stammten aus Inlandsflügen in Deutschland.

Die Branche rechnet damit, dass der weltweite Luftverkehr um jährlich etwa fünf Prozent wachsen wird. Flugzeuge deutscher Gesellschaften verbrauchen heute zwar deutlich weniger Kerosin je Passagier, jedoch steigen auch hier die Fluggastzahlen seit Jahren.

Fluggesellschaften, Hersteller, Flughäfen und Flugsicherungen weltweit wollen ab 2020 klimaneutral wachsen, zunächst durch Zahlungen in Klimaschutzprojekte, später durch alternative Antriebe. Bis 2050 soll der Kohlendioxid-Ausstoss gegenüber 2005 halbiert werden.

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