Forscher in der Arktis läuten globalen Klimaprotest ein

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Deutschland,

Der globale Klimaprotesttag hat begonnen: Auch Klimaforscher in der Arktis beteiligen sich mit einem Bild vom Nordpol.

Forscher des Alfred Wegener Instituts mit einem Transparent mit der Aufschrift «#Scientists4Future - We deliver the facts. It's time to act» in der Arktis.
Forscher des Alfred Wegener Instituts mit einem Transparent mit der Aufschrift «#Scientists4Future - We deliver the facts. It's time to act» in der Arktis. - Esther Horvath/Alfred Wegener Institut/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der globale Klimaprotesttag wurde durch Forschende in der Arktis eingeläutet.
  • Auch in der Schweiz finden heute Freitag in verschiedenen Städten Aktionen statt.

Klimaforscher in der Arktis haben den globalen Klimaprotesttag mit einem Bild vom Nordpol eingeläutet. Knapp 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Expedition des Forschungsschiffes «Polarstern» stellten sich für das Foto hinter einem Banner mit der Aufschrift «We deliver the facts. It's time to act» (Wir liefern die Fakten. Es ist Zeit, zu handeln) auf.

Veröffentlicht wurde die Aufnahme von Wissenschaftlern des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) auf der Online-Plattform X. Entstanden ist es aber aufgrund der unwägbaren Wetterverhältnisse in der Region bereits vor einigen Tagen.

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Klimademonstration in Stuttgart - dpa/dpa/picture-alliance

Die führenden Fridays-for-Future-Aktivistinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer teilten den Beitrag der Arktis-Forscher auf ihren X-Konten. Dadurch gewann der Post bereits in den Morgenstunden eine enorme Reichweite. «Der Klimastreik geht weltweit los, den Anfang macht der Nordpol», schrieb Neubauer dazu.

Demos auch in der Schweiz

Den fossilen Brennstoffen müsse dringend ein Ende gesetzt werden, forderten die AWI-Wissenschaftler in dem Beitrag. Damit stellten sie sich hinter eine zentrale Forderung der Klimaschutzbewegung Fridays for Future nach einem zügigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Um dieser und weiteren Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck zu verleihen, sind am Freitag Hunderte Demonstrationen und Protestaktionen weltweit geplant gewesen.

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Auch in der Schweiz stehen Kundgebungen auf dem Programm: In Bern ist beispielsweise eine Demonstration von Velofahrenden geplant. Auch in St. Gallen, Luzern, Neuenburg, Basel, Baden und Zürich sind Aktionen angekündigt.

Kommentare

User #5941 (nicht angemeldet)

1026: Nun ja, der von uns gemachte Trend kommt aber auf den natürlichen Klimawandel obendrauf und wird deshalb eben auch so genannt. Das der natürliche Klimawandel immer bestehen wird streitet eigentlich niemand ab, nur geht es eben nicht um diesen Teil. Und aufhalten will ihn eigentlich auch niemand. Nur müsste es eben langsam kälter werden und nicht wärmer. Und was vor ein paar Millionen Jahren war ist nicht relevant. Wir sind ja keine Dinosaurier und haben leicht andere Ansprüche.

User #5941 (nicht angemeldet)

6491: Sehr viel effizenter wäre es auch mal Bus und Bahn statt das eigene Auto zu nutzen, die Wohnung zu isolieren und etwas weniger Fleisch zu essen. Es geht nicht um Selbstkasteiung, Steinzeit und Angstmacherparolen die wenig bringen und kaum durchsetzbar sind.

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