Die meisten wären wohl gerne reich. Ein Forscher hat herausgefunden, wie man am wahrscheinlichsten ohne Erbe zu Geld kommt. Einfach ist es nicht.
Shoppingtour dank viel Geld
Die Chancen stehen gut, in der heutigen Welt reich zu werden. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Chancen stehen in der heutigen Welt gut, um selbst reich zu werden.
  • Viele Reiche verprassen das Geld aber wieder. Laut einem Vermögensforscher gar 70 Prozent.
  • Viele Superreiche der Welt wollen mit ihrem Geld auch die Welt verändern.
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Sie hätten gerne mehr Geld? Milliardärsforscher Thomas Druyen hat herausgefunden, wie man reich wird – und es auch bleibt. Spoiler: Es erfordert viel Köpfchen und Energie.

Doch von vorne. Druyens Botschaft an Nicht-Reiche: Es sei heute wesentlich einfacher, wirklich reich zu werden. Einen Grund dafür sieht er im rasanten Wandel der Technologie, etwa in der globalen Digitalisierungswelle.

Es brauche keine reichen Vorfahren mehr, um an Geld zu kommen. Was es vielmehr dazu braucht, ist eine visionäre Geschäftsidee. Dann könne man durchstarten.

Gelangt man auf diese Weise zu Reichtum, ist die Chance zudem grösser, dass man auch reich bleibt. Weil man dann ein Verständnis für das Geld mitbringt.

Geld ist schnell verprasst

Das sei bei geerbtem Geld beispielsweise anders. Hier ist die Gefahr, plötzlich wieder mit leeren Händen dazustehen, grösser. Schliesslich musste man nie eine Disziplin oder Arbeit aufbringen.

Das Geld war einfach da. Und deshalb ist es auch schnell wieder weg, wenn man nicht aufpasst.

Dass Reiche ihr Geld verprassen, kommt gar nicht mal so selten vor. Laut Druyen liegt die Gefahr, ein Vermögen wieder zu verlieren, bei über 70 Prozent.

Yacht als Zeichen von Reichtum
Ab einem Vermögen von 30 Millionen kann man von den Zinsen leben. Das erlaubt dann auch ein Leben ohne Arbeit. Beispielsweise auf den Weltmeeren.
Frau sonnt sich im Pool
Reich sein und reich bleiben sind zwei verschiedene Dinge. Menschen tendieren dazu, alles wieder zu verprassen.
Hund mit Dollernoten
Wer eine zündete Geschäftsidee hat, kann diese rasch Millionen von Menschen nahebringen und so reich werden.

Das geht aus Studien seines Instituts an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien hervor. Zudem hat «Spiegel Wirtschaft» mit Druyen kürzlich ein Interview geführt. Der deutsche Wissenschaftler unterscheidet im Artikel zwischen Wohlhabenden und den Superreichen.

Als konkreter Reichtum gilt demnach erst ein Vermögen ab 30 Millionen. Dies, weil man erst dann allein von Zinsen leben kann.

Milliardäre vertrauen dem Staat nur bedingt

Das Ziel seiner Forschung liegt darin, herauszufinden, was das Geld mit Menschen psychologisch macht.

Wären Sie gerne reich?

Eine Erkenntnis ist zum Beispiel, dass viele Reiche eine Stiftung gründen, anstatt dem Staat und der Politik zu vertrauen. Geld sei zudem für die Reichen längst keine Motivation mehr, sondern eine Chance, die Welt zu verändern.

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