Frank Elstner ist stolz auf seine Nobelpreisträger-Filme

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Deutschland,

Frank Elstner hat auf YouTube eine neue Talkshow gestartet. Im Gespräch mit Jan Böhmermann erklärte er auch, warum er die Kultursendung «Aspekte» nicht übernommen hat.

Frank Elstner
Frank Elstner hat sich in seiner neuen Talkshow mit Jan Böhmermann unterhalten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • TV-Moderator Frank Elstner (77) hätte einmal fast die ZDF-Kultursendung «Aspekte» übernommen.

Aber stattdessen entschied er sich, lieber Filme über Nobelpreisträger zu drehen, wie Elstner in der ersten Folge seiner neuen YouTube-Talkshow «Wetten, das war's..?» erzählt.

Zur Premiere hatte Elstner den Satiriker und Grimme-Preisträger Jan Böhmermann zu Gast. «Was glauben Sie, was von Ihnen bleibt?», wollte der von ihm wissen. Er habe in seiner Zeit als «Wetten dass..?»-Moderator «Aspekte» übernehmen sollen, antwortete Elstner. «Und ich hab' mich mit der ganzen Abteilung dort getroffen und hab' mit denen geredet und hab' festgestellt, ich sitze 20 Feinden gegenüber.» Ein Unterhalter in der Kultursendung, das könne ja nicht gut gehen - und dann habe er abgesagt.

Aber drei Monate später habe er sein eigenes Angebot vorgelegt: «Leute, ich würde gerne eine Serie machen mit Nobelpreisträgern. Und ich habe 138 Filme gedreht mit Nobelpreisträgern, war bei denen zu Hause und habe mich mit deren Arbeit beschäftigt.» Alle seien im ZDF gelaufen. «Und da bin ich überzeugt, dass da etwas bleiben wird.»

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass Elstner an Parkinson erkrankt ist. Er habe die Diagnose vor drei Jahren bekommen, sagte Elstner in einem Interview der Wochenzeitung «Die Zeit». «Ausser meiner Familie und meinem besten Freund habe ich es bislang niemandem erzählt.»

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