Franziskus beginnt längste Auslandsreise

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Italien,

Das katholische Oberhaupt startet die längste Auslandsreise seiner Amtszeit.

Papst Franziskus
Papst Franziskus am Flughafen Fiumcino in Rom. (Archivbild) - AFP

Papst Franziskus hat die bislang längste Auslandsreise seiner Amtszeit begonnen. Das 87 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche will in den nächsten zwölf Tagen vier Länder in Südostasien und Ozeanien besuchen. Zum Auftakt wird er in Indonesien erwartet – mit mehr als 240 Millionen Muslimen das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt.

Weitere Stationen sind Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. Franziskus flog am Montagnachmittag mit einer Sondermaschine der italienischen Fluggesellschaft Ita vom römischen Flughafen Fiumicino in Richtung Indonesien ab. Der Flug dauert mehr als 13 Stunden. In der indonesischen Hauptstadt Jakarta wird er dann vormittags um 11.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr MESZ) erwartet.

Friedliches Zusammenleben im Fokus

Auf der Reise soll es insbesondere um das friedliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Religionen gehen. Nur in Osttimor, der dritten Station, ist die Bevölkerung mehrheitlich katholischen Glaubens.

Aus Rücksicht auf das Alter und den Gesundheitszustand von Franziskus, der inzwischen oft im Rollstuhl sitzt, gibt es immer wieder längere Ruhepausen. Die letzte grössere Auslandsreise des Pontifex liegt ein Jahr zurück. Damals besuchte er die Mongolei.

Alles in allem wird der seit elf Jahren amtierende Papst auf seiner 45. Auslandsreise mehr als 30.000 Flugkilometer zurücklegen. Die Rückkehr nach Rom ist für den 13. September geplant. Als nächste Auslandsreise steht noch in diesem Monat ein Besuch in Luxemburg und Belgien auf dem Programm. Dort werden auch katholische Gläubige aus Deutschland erwartet.

Kommentare

User #4146 (nicht angemeldet)

Dank Papst Franziskus ist die katholische Kirche viel weniger negativ in den Schlagzeilen. Das WEF und die WHO, für deren Sicherheit die Eidgenossenschaft ja auch besorgt ist, verdient dagegen die volle Aufmerksamkeit.

User #5350 (nicht angemeldet)

Hat es in Rom zu wenig Buben?

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