Friedrich-Naumann-Stiftung unterstützt Gunnar Kaiser-Kritiker
Nach einer Live-Diskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung wird der Moderator Gunnar Kaiser stark kritisiert – die Kritiker erhalten nun Unterstützung der FNS.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Friedrich-Naumann-Stiftung hielt eine Live-Diskussion zum Thema «Cancel Culture».
- Daraufhin wurde der Moderator Gunnar Kaiser im Netz stark kritisiert.
- Die Stiftung hat sich nun ebenfalls zu Wort gemeldet und unterstützt die Kritiker.
Vor gut zwei Wochen hat die Friedrich-Naumann-Stiftung zu einer Live-Diskussion auf YouTube zum Thema «Cancel Culture» eingeladen. Moderiert wurde das Ganze von Autor Gunnar Kaiser. Als Gast traten dem Austausch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) und die Chefredakteurin des «Philosophie Magazins», Svenja Flasspöhler bei.
Die Diskussion zu Themen wie «Was darf ich noch sagen?» und «Was ist schon nicht mehr erlaubt?», verlief ruhig und sachlich. Dies berichtet «Junge Freiheit».
Nach ein paar Tagen tauchten auf Twitter dann die ersten kritischen Bemerkungen Kaiser gegenüber auf. Es wurden immer mehr, bis die Seite voll mit Spott und Kritik war.
Daraufhin meldete sich die Friedrich-Naumann-Stiftung tatsächlich zu Wort: «Wir haben die Person Gunnar Kaiser aus gegebenem Anlass sehr intensiv überprüft und müssen zur Kenntnis nehmen, dass Herr Kaiser mit rechtspopulistischem und verschwörungstheoretischem Gedankengut arbeitet.» In einem weiteren Tweet erklärt die Stiftung, dass sie «Vorsorge treffen werden». Beweise für die Vorwürfe gibt es weiterhin keine.
Gunnar Kaiser gilt eigentlich als klassisch Liberaler. Auf die Aussage der Friedrich-Naumann-Stiftung geht er daher nicht weiter ein. Er kommentiert die Vorwürfe auf seiner Seite folglich: Er wurde «von der Friedrich-Naumann-Stiftung weder befragt noch mit konkreten Vorwürfen konfrontiert.»