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Porno-Plattform Pornhub erlaubt nur noch Inhalte von verifizierten Nutzern

AFP
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Kanada,

Angesichts der Vorwürfe zu Missbrauchsdarstellungen von Kindern auf seiner Porno-Plattform will Pornhub vorläufig nur noch Inhalte von verifizierten Nutzern erlauben.

Pornhub in der Kritik
Pornhub in der Kritik - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Pornhub steht nach Vorwürfen von Kindesmissbrauchs-Darstellungen unter Druck.
  • Nun reagiert der Konzern und erlaubt nur noch Videos von verifizierten Nutzern.

Alle in der Vergangenheit hochgeladenen Videos von anonymen Nutzern seien gesperrt worden, teilte die Plattform mit. Künftig werden demnach nur Partner der Plattform und Menschen, die Werbeeinnahmen mit ihren Videos verdienen, in der Lage sein, pornografische Inhalte hochzuladen.

Auf diese Weise solle sichergestellt werden, dass die in den Videos auftretenden Menschen volljährig sind. Pornhub kündigte für das kommende Jahr auch einen neuen Verifizierungsprozess für Nutzer an.

Das Unternehmen reagierte damit auf einen Bericht der «New York Times», wonach viele der jährlich 6,8 Millionen neuen Videos auf Pornhub Kindesmissbrauch und nicht einvernehmlichen Sex zeigen. Die Zahlungsdienstleister Mastercard und Visa hatten nach den Enthüllungen angekündigt, keine Zahlungen an die Plattform mehr abzuwickeln.

Pornhub, das seine Zentrale im kanadischen Montreal und seinen Steuersitz in Luxemburg hat, wies die Vorwürfe zurück. «Es ist klar, dass Pornhub nicht wegen unserer Richtlinien ins Visier genommen wird, oder wie wir im Vergleich zu unseren Mitbewerbern agieren, sondern weil wir eine Plattform für Erwachseneninhalte sind», teilte das Unternehmen mit.

Mutterhaus von Pornhub ist Mindgeek. Zu dem kanadischen Unternehmen gehören noch weitere Porno-Websites wie etwa YouPorn.

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