Der Italiener Daniele Gatti ist nun offiziell Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Die Amtszeit beginnt am 1. August 2024 und dauert sechs Jahre.
Der italienische Dirigent Daniele Gatti bei der Aufzeichnung eines Rundfunkkonzertes mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Semperoper.
Der italienische Dirigent Daniele Gatti bei der Aufzeichnung eines Rundfunkkonzertes mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Semperoper. - Matthias Creutziger/Sächsische Staatskapelle Dresden/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniele Gatti ist nun offiziell Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
  • Die Amtszeit beginnt am 1. August 2024 und dauert sechs Jahre.
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Am Mittwoch unterzeichneten die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch und der 61 Jahre alte Musiker den Vertrag. Gatti löst Christian Thielemann ab, dessen Vertrag nicht verlängert wurde und der dem Orchester noch bis Sommer 2024 vorsteht. Die Staatskapelle in der ostdeutschen Kulturmetropole hatte sich vor einem Jahr für Gatti entschieden.

«Unser neuer Chefdirigent gehört weltweit zu den Besten und steht dafür, das musikalische Spitzenniveau der Sächsischen Staatskapelle weiterhin zu pflegen. Und Menschen im Opernhaus in der Landeshauptstadt und weltweit als Kulturbotschafter Sachsens zu begeistern und zu berühren», so Klepsch.

Der Charakter des Orchesters sei bei Gatti in guten Händen. Zugleich werde er neue Akzente und programmatische Entwicklungen anstossen. Auch die designierte Semperoper-Intendantin Nora Schmid zeigte sich überzeugt, dass Gatti in Dresden und auf internationalen Podien massgebliche Akzente setzt.

Gatti ist «glücklich und zutiefst geehrt»

Gatti erinnerte an die Anfänge seiner Arbeit mit den Dresdnern. Im Februar 2000 habe er zum ersten Mal die Ehre gehabt, ein Konzert der Staatskapelle zu leiten.

«Es war ein musikalisches Einvernehmen, wie ich es selten erlebt habe und der Startschuss zu einer künstlerischen Beziehung. Die sich über die Jahre sowohl in Dresden als auch auf Gastspielen in aller Welt weiter intensiviert hat. Heute fühle ich mich glücklich und zutiefst geehrt, diese neue Aufgabe in einer der grossen Musikstädte Europas anzunehmen. Und an der Spitze eines der ältesten und bedeutendsten Orchester der Welt zu stehen.»

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