Das Ensetzen über den russischen Einmarsch in die Ukraine ist immens, gerade auch in der Kulturszene. Jetzt setzt Daniel Barenboim mit seiner Staatskapelle ein Zeichen.
Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor 2021 auf dem Bebelplatz. Foto: Annette Riedl/dpa
Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor 2021 auf dem Bebelplatz. Foto: Annette Riedl/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Unterstützung der humanitären Hilfe für die Menschen in der Ukraine organisiert die Berliner Staatsoper Unter den Linden ein «Konzert für Frieden» mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor unter Leitung von Daniel Barenboim.
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Die Einnahmen des Konzerts an diesem Sonntag (6. März) gehen an den Ukraine Humanitarian Fund (UHF) der Vereinten Nationen, wie die Staatsoper am Mittwoch mitteilte.

Zum Konzert haben sich die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, und Bundesbankpräsident Joachim Nagel angekündigt. Beide Organisationen wollen den Angaben zufolge anlässlich des Konzerts ebenfalls spenden. Das Konzert soll zudem vom Rundfunk Berlin-Brandenburg bei rbbKultur in Verbindung mit Spendenaufrufen übertragen werden.

Gespielt werden soll die ukrainische Nationalhymne von Michailo Werbizki, komponiert auf das Gedicht «Die Ukraine ist noch nicht tot» von Pawlo Tschubinski. Zudem stehen Sinfonien von Schubert und Beethoven auf dem Programm.

Leitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatsoper seien «entsetzt, schockiert und zutiefst besorgt angesichts des Krieges, den die russische Regierung gegen die Ukraine begonnen hat», hiess es. Der Angriff gelte nicht nur einem Land, sondern der gesamten Kultur friedlichen Zusammenlebens weltweit.

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