Die Geflügelpest breitet sich in Sachsen-Anhalt (DE) aus: Nach dem Saalekreis bestätigt auch der Burgenlandkreis einen Fall.
Geflügelpest
Die Geflügelpest breitet sich in Sachsen-Anhalt aus. (Symbolbild) - keystone

Im Deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt verzeichnet man eine steigende Ausbreitung der Geflügelpest. Laut «Stern» wurde der erste Fall im Saalekreis festgestellt. Nun kommt der zweite Fall im Burgenlandkreis hinzu. In beiden Fällen handelt es sich um Nutztiere – Hühner und Enten – unter den infizierten Tieren.

Besonders betrifft es auch den Tierpark in Lützen, wo ein infizierter Schwan als Indikator für die Seuche diente. Als Reaktion sollen 109 Tiere getötet werden, um eine weitere Verbreitung der Seuche zu vermeiden. Der Park muss nach gründlicher Desinfektion für mindestens 21 Tage geschlossen bleiben. Es wird empfohlen, Sicherheitsmassnahmen ernst zu nehmen und bei Anzeichen der Geflügelpest sofort einen Tierarzt zu informieren.

Geflügelpest: Fieber, Atemnot oder auffällige Veränderungen

Die Krankheitserreger der Geflügelpest, die Nutz- und Wildvogelarten befallen, können innerhalb weniger Stunden nach der Infektion zu schwerwiegenden Symptomen führen. Darunter fallen hohes Fieber, Atemnot oder auffällige Veränderungen in Augen und Schnabel oder der Legeleistung.

Das Virus ist für Menschen nicht übertragbar, aber die Konsequenzen für die betroffenen Tiere und die Geflügelindustrie sind ernst. Sowohl Bürger als auch Geflügelhalter sind angehalten, erhöhte Sicherheitsmassnahmen in Angriff zu nehmen. Geflügel sollte nur an unzugänglichen Orten gefüttert und das Auftreten von möglichen Symptomen bei den Tieren sollte überwacht werden.

Bei Auffälligkeiten muss sofort ein Tierarzt verständigt werden. Verendete Wasservögel oder Greifvögel sollten zudem dem Veterinäramt gemeldet werden. Hier wird rasches und konsequentes Handeln von allen Beteiligten gefordert, um die weitere Ausbreitung der Geflügelpest einzudämmen.

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