Griechische Küstenwache greift Dutzende Migranten in der Ägäis auf

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USA,

75 Migranten haben die Überfahrt von der Türkei nach Griechenland auf einem Schlauchboot und einem kleinen Motorboot angetreten – sie wurden gerettet.

Migranten und Flüchtlinge gehen in Griechenland von einem Schiff.
Die griechische Küstenwache hat im Osten der Ägäis 75 Migranten gerettet. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Um Aufnahmelager auf den Ägäis-Inseln zu schonen, werden Migranten zum Festland gebracht.
  • Laut UN sind seit 2017 knapp 32'000 Menschen aus der Türkei nach Griechenland übergesetzt.

Die griechische Küstenwache hat im Osten der Ägäis 75 Migranten gerettet. Die Menschen hatten die gefährliche Überfahrt auf einem Schlauchboot und einem kleinen Motorboot angetreten, wie die Zentrale der Küstenwache in Piräus heute Dienstag mitteilte. Sie wurden vor der kleinen Insel Farmakonisi entdeckt und auf der grösseren Insel Leros in Sicherheit gebracht. Dort gibt es ein Registrierzentrum (Hotspot).

Um die überfüllten Aufnahmelager der Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos zu entlasten, wurden in den vergangenen Monaten Tausende Migranten zum Festland gebracht. Meist handelte es sich um Familien, Frauen oder unbegleitete Minderjährige, die nach Behördenangaben voraussichtlich Asyl in Griechenland erhalten werden.

Laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR haben seit Anfang Januar 2017 bis Weihnachten knapp 32'000 Menschen aus der Türkei auf die griechischen Inseln übergesetzt. Die Lage ist verglichen mit dem Höhepunkt des Zustroms im Jahr 2015 deutlich besser. Damals hatten mehr als 850'000 Migranten aus der Türkei die griechischen Inseln erreicht.

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