Grossi als Chef der Internationalen Atomenergiebehörde verlängert

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Österreich,

Rafael Grossi bleibt vier weitere Jahre Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Er hatte keinen Gegenkandidaten bei der Wahl.

Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Dean Calma/IAEA Imagebank/dpa/Archiv
Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Dean Calma/IAEA Imagebank/dpa/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bleibt Rafael Grossi.
  • Er wurde am Freitag von den 35 Mitgliedern des Gouverneursrates einstimmig gewählt.
  • Der Argentinier hatte keinen Gegenkandidaten.

Dies hat der aus 35 Staaten bestehende Gouverneursrat der Organisation in Wien am Freitag einstimmig beschlossen. Der 62-jährige Diplomat aus Argentinien hatte keine Gegenkandidaten. Grossi bedankte sich für das Vertrauen der IAEA-Mitgliedstaaten.

«Es wurde mir zu einem Zeitpunkt geschenkt, an dem wir vor vielen grossen Herausforderungen stehen. Und ich bin fest entschlossen, alles zu tun, um die unverzichtbaren Auftrag der IAEA für Frieden und Entwicklung zu erfüllen», sagte Grossi.

Viel Arbeit in den letzten Jahren

Zuletzt war der seit Dezember 2019 amtierende IAEA-Chef vor allem in Sachen Iran und Ukraine aktiv. Vorige Woche reiste er nach Teheran, wo ihm zugesagt wurde, dass IAEA-Inspektoren das umstrittene iranische Atomprogramm künftig wieder genauer überwachen dürfen. Grossi verhandelt auch seit Monaten mit Kiew und Moskau über die Einrichtung einer Sicherheitszone um das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja. Eine Einigung ist jedoch nicht in Sicht.

Grossi tritt seine zweite Amtszeit im Dezember an. Zuvor muss noch die Generalversammlung als Vertretung aller IAEA-Staaten seiner Ernennung im September zustimmen. Dieser Schritt gilt jedoch als Formsache.

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