Hamburger und kanadischer Hafen wollen Wasserstoffbrücke

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Deutschland,

Grüner Wasserstoff gilt als Schlüssel für eine klimaneutrale Wirtschaft. Deutschland und Kanada machen sich auf den Weg.

Im Rahmen einer deutsch-kanadischen Wasserstoff-Partnerschaft soll Wasserstoff zwischen dem Hafen von Argentia und dem Hamburger Hafen transportiert werden.
Im Rahmen einer deutsch-kanadischen Wasserstoffpartnerschaft soll Wasserstoff zwischen dem Hafen von Argentia und dem Hamburger Hafen transportiert werden. - Christian Charisius/dpa

Der Hamburger Hafen und der Hafen von Argentia in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador wollen eine Brücke zum Transport grünen Wasserstoffs über den Atlantik bauen. Eine entsprechende Vereinbarung trafen die Hafenchefs Jens Meier von der Hamburg Port Authority und sein kanadisches Gegenüber, Scott Penny, am Montag bei einer deutsch-kanadischen Wasserstoff-Konferenz in der Hansestadt, wie die Wirtschaftsbehörde mitteilte. An der Konferenz nahmen auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und der kanadische Energieminister Jonathan Wilkinson teil.

Die Vereinbarung der Häfen ist Teil der im August 2022 zwischen den Regierungen vereinbarten deutsch-kanadischen Wasserstoff-Allianz, die den Aufbau einer Produzenten/Abnehmer-Struktur für Wasserstoff aus Kanada vorsieht. Im Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft spielt auf Basis erneuerbarer Energien produzierter grüner Wasserstoff eine Schlüsselrolle. In Argentia sollen dafür ein mit Windstrom betriebener 300-Megawatt-Elektrolyseur und Anlagen zur Verschiffung des Wasserstoffs entstehen.

Der Hamburger Hafen soll zum deutschen Wasserstoff-Hub ausgebaut werden, über den der klimaneutrale Energieträger importiert, weiterverteilt und mit einem eigenen Grosselektrolyseur auch vor Ort produziert werden soll. Mit der Absichtserklärung schaffen beide Häfen den Rahmen für die Zusammenarbeit beim Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur.

Kommentare

User #5435 (nicht angemeldet)

Mit dem letzten Wohlstandgeld, das die Deutschen noch haben, wollen sie nun eine noch falschere Energiepolitik finanzieren. Gut, macht die Schweiz nicht mit.

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