Hapag-Lloyd rüstet wegen Sicherheitslücke in Log4J IT-Systeme nach
Im Programm Log4 gibt es eine Sicherheitslücke, die von Behörden als «extrem kritisch» eingeschätzt wird. Nun passt die Reederei Hapag-Lloyd ihre IT-Systeme an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sicherheitslücke im Programm Log4J sorgt momentan für Aufruhr.
- Bislang seien aber keine Angriffsversuche verzeichnet worden.
- So wie viele Firmen rüstet nun auch Hapag-Lloyd ihre IT-Systeme nach.
Unternehmen in Deutschland sind wegen einer Warnung der IT-Sicherheitsbehörde BSI vor schwerwiegenden Hackerangriffen in Alarmbereitschaft. Firmen arbeiten nun mit Hochdruck am Stopfen des Lecks.
Deutschlands grösste Reederei Hapag-Lloyd erklärte, das Cybersecurity-Team habe bereits reagiert und die IT-Systeme entsprechend angepasst. «Wir bleiben alarmiert und werden die aktuellen Entwicklungen selbstverständlich weiterhin sehr genau im Blick behalten.»
Das BSI stuft seine Warnmeldung zu #log4j auf Warnstufe Rot hoch. Unternehmen und Organisationen sollten Abwehrmaßnahmen schnellstmöglich umsetzen und Detektions- und Reaktionsfähigkeiten erhöhen. Mehr dazu unter: https://t.co/Xx7CoLIyln #DeutschlandDigitalSicherBSI #log4shell
— BSI (@BSI_Bund) December 11, 2021
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte am Samstag vor einer «extrem kritischen Bedrohungslage» gewarnt. Es wurde die höchste Warnstufe «Rot» ausgerufen. Die Sicherheitswarnung des BSI betrifft die Java-Bibliothek Log4j. Dieses Software-Element sei weit verbreitet und habe Auswirkungen auf unzählige weitere Produkte.