Sieben Männer, die unter Terrorverdacht stehen, wurden verhaftet. Heute Freitag werden ihre Wohnungen durchsucht.
SEK Beamte mit Schutzmasken verlassen ein Hochhaus.
SEK Beamte mit Schutzmasken verlassen ein Hochhaus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach monatelangen Ermittlungen wurden sieben Terrorverdächtige in Rotterdam verhaftet.
  • Heute Freitag durchsucht die Polizei ihre Wohnungen.
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Im Zusammenhang mit einem möglicherweise vereitelten Terroranschlag hat die niederländische Polizei die Wohnungen von sieben festgenommenen Männern durchsucht. Wegen der noch laufenden Ermittlungen werde es vorerst keine weiteren Details geben, sagte ein Polizeisprecher heute Freitag.

Die sieben Männer im Alter von 21 bis 34 Jahren waren am Donnerstag festgenommen worden. Sie sollen nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen grossen Terroranschlag geplant haben. Die Verdächtigen sollten heute Freitag dem Haftrichter in Rotterdam vorgeführt werden.

Handfeuerwaffen und Bombenwesten

Die Männer waren nach monatelangen Ermittlungen in Arnheim im Osten des Landes und in Weert im Südosten von einer Anti-Terror-Einheit festgenommen worden. Dabei waren mindestens fünf Handfeuerwaffen und mehrere Autos beschlagnahmt worden, darunter ein Kleinbus mit französischem Kennzeichen.

Nach Angaben der Ermittler wollte die Gruppe mit Sturmgewehren und Bombenwesten einen Anschlag auf ein Grossereignis verüben. Zugleich sollte an einem anderen Ort eine Autobombe zur Explosion gebracht werden.

Drahtzieher der Gruppe soll ein 34-jähriger Iraker sein, der in Arnheim wohnte. Er war bereits 2017 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden, weil er sich der Terrormiliz IS anschliessen wollte. Ein Teil der Strafe war zur Bewährung ausgesetzt worden. Auch zwei weitere der nun festgenommenen Männer waren aus diesem Grunde vorbestraft.

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