Hitze-Alarm mit 43 Grad auf Mallorca: «Wir ersticken alle»

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Spanien,

Warme Sommertage und Sonne ziehen Touristen auf die beliebte Balearen-Insel. Doch nun ist eine Grenze erreicht – der Wetterdienst ruft Alarmstufe Rot aus.

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Eine Frau kauft an einem heissen Sommertag eine Flasche Wasser. Temperaturen um die 40 Grad tagsüber und 30 Grad nachts machen den Menschen in weiten Teilen Südeuropas zu schaffen. - Tomàs Moyà/EUROPA PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hitzewelle vom Dienstag erwischte die deutsche Urlauberhochburg Mallorca.
  • Für den Norden und Osten der spanischen Mittelmeer-Insel wurden 43 Grad angekündigt.
  • Die Hitzewelle soll spätestens am Donnerstag zu Ende gehen.

Der Höhepunkt der dritten Hitzewelle in Spanien hat Einheimische und Touristen am Dienstag im beliebten Urlaubsland mächtig ins Schwitzen gebracht. «Wir ersticken alle!», rief Star-Moderatorin Silvia Intxaurrondo schon vormittags vor den laufenden Kameras des staatlichen TV-Senders RTVE.

Die Digitalzeitung «OK Diario» titelte: «Spanien schmilzt diese Woche». Auf einer Caféterrasse in Madrid sagte Touristin Elsa aus Mexiko der Deutschen Presse-Agentur: «Ich bin ja an Hitze gewöhnt, aber das ist zu hart. Hier weht ja keine Brise.»

Am schlimmsten erwischte es diesmal nicht Madrid oder die für die Sommerhitze bekannte Region Andalusien, sondern die deutsche Urlauberhochburg Mallorca: Für den Norden und Osten der spanischen Mittelmeer-Insel kündigte der nationale Wetterdienst Aemet Höchsttemperaturen von mindestens 43 Grad an. Am berühmten Ballermann im Süden der Insel wurden am frühen Nachmittag bereits immerhin 38 Grad gemessen – im Schatten natürlich.

Die höchste Alarmstufe Rot ausgerufen

Für den Norden und Osten Mallorcas rief Aemet am Dienstag die höchste Alarmstufe Rot aus. Auch für Teile von Katalonien und Aragonien im spanischen Nordosten soll es alarmierend sein. Verschiedene Niveaus des Hitzealarms galten in 13 der insgesamt 17 sogenannten Autonomen Gemeinschaften des Landes.

Nicht wenige Spanier blickten neidisch auf die Bewohner der Region Kantabrien im Norden. Denn dort wurden am Dienstag Temperaturen von nur wenig über 20 Grad registriert. Die Hitzewelle soll spätestens am Donnerstag zu Ende gehen.

In Spanien werden laut Aemet immer mehr und immer intensivere Hitzewellen registriert. Experten führen das auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurück. Aemet-Sprecher Ruben del Campo etwa sagte: «Eines ist klar: Der Klimawandel verstärkt extreme Wetterereignisse.»

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Kommentare

User #6114 (nicht angemeldet)

Etwas Gutes hat es ja: Der Abstieg der Weltmeere ist damit ... von Gestern! Viel mehr Wasser verdunstet!!

User #3363 (nicht angemeldet)

Mother Earth is just offering an apero.

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