Hochwasser: Österreich hat 300-Millionen-Euro-Topf für Schäden
Zur Beseitigung der Hochwasserschäden in Österreich stehen nach den Worten von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zunächst 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die entsprechenden Mittel aus dem Katastrophenfonds könnten gegebenenfalls noch aufgestockt werden, sagte der Regierungschef.
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Aus diesem Topf können auch Privatpersonen finanzielle Hilfe beantragen, die durch die Naturkatastrophe Hab und Gut verloren haben. Das Ausmass der Schäden nach dem mehrtägigen Rekordregen im Osten Österreichs ist noch unklar.
Die Lage in Österreich beschrieb der Kanzler als weiterhin ernst. Dämme müssten gesichert werden, ausserdem würden weiterhin Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht. Inzwischen seien auch mehrere Hundert Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Mit Hubschraubern seien Säcke mit Kies zur Stabilisierung der Dämme abgesetzt worden, hiess es.
Österreich: Lage in Wien hat sich etwas beruhigt
In Wien hat sich die Lage unterdessen etwas beruhigt. Der Pegel des Wienflusses geht zurück. Allerdings ist der öffentliche Nahverkehr noch beeinträchtigt. Mehrere U-Bahn-Linien fahren wegen des Hochwassers nur auf verkürzten Strecken.
Im Osten von Österreich war seit Donnerstag ein Mehrfaches der sonst im gesamten September üblichen Regenmenge gefallen. Drei Menschen, darunter ein Feuerwehrmann, starben.