Hohe Kosten halten Skifahrer ab
28 Prozent der Wintersport-Gäste nennen die steigenden Preise als Ursache dafür, dass sie nicht mehr Ski fahren.
Der aktuelle Wintereinbruch sorgt in den Bergen für gute Schneelagen. Schmale Kunstschneepisten auf grünen Hängen haben Zweifel an der Zukunft des Wintersports geweckt. Der Hauptgrund für den Verzicht auf den Pistensport ist aber der Preis. In Zeiten generell steigender Preise gehören die Kosten für den Wintersport Studien zufolge zu den wichtigsten Argumenten gegen Skifahren.
Fortgeschrittenes Alter und Kosten als Haupt-Gegengründe
Der Tourismusverband «Österreich Werbung» untersuchte in einer Umfrage in Deutschland Gründe für den Verzicht. Die häufigste Antwort: Es sei zu teuer. Bei ehemaligen Skifahrerinnen und Skifahrern, die dem Pistensport den Rücken gekehrt haben, waren fortgeschrittenes Alter und Kosten die wichtigsten Gründe.
Schneemangel und Umweltaspekte wurden in der Umfrage jedoch nur von jeweils 11 und 10 Prozent der Ex-Skifahrer als Grund für ihr Aufhören genannt, während 28 Prozent finanzielle Gründe angaben. Für die repräsentative Umfrage wurden im Frühjahr 1500 Menschen in Deutschland befragt.
Auch Schneemangel schränkt Ski-Erlebnis ein
In einer weiteren Umfrage analysierte das Marktforschungsinstitut Manova im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich die Skisaison 2022/23. Etwa ein Drittel der Befragten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nannten finanzielle Gründe und zu hohe Preissteigerungen als Gründe, warum sie nicht oder weniger auf den Pisten waren als in vergangenen Jahren.
Ein weiteres Motiv war der Schneemangel. Für Umfrage wurden im September 2023 in Deutschland 844 Personen, in Österreich 911 und in der Schweiz 1005 Personen befragt.