EU

Im Schengen-Raum: EU-Innenminister beraten über Corona-Lockerungen

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Frankreich,

Die Corona-Massnahmen werden teilweise Schritt für Schritt aufgehoben. Die EU berät dabei über die Lockerungen im Schengen-Raum.

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Die EU-Innenminister wollen über Lockerungen im Schengen-Raum beraten. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich soll am Dienstag das Corona-Regime gelockert werden.
  • Auch in Spanien will man die strengen Massnahmen aufweichen.
  • Derweil beraten die EU-Innenminister über die Folgen der Pandemie.

Frankreichs Regierung will dem Parlament am Dienstagnachmittag ihren Plan für die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen vorstellen. Premierminister Édouard Philippe kündigte an, dass es dabei um die Themen Gesundheit, Schule, Arbeit, Geschäfte, Transport und Versammlungen gehen werde.

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Der französische Präsident Emmanuel Macron. - Keystone

Die Abgeordneten der Nationalversammlung sollen nach einer Debatte darüber abstimmen. Präsident Emmanuel Macron hatte bereits angekündigt, dass die seit dem 17. März geltenden Beschränkungen im Kampf gegen Covid-19 vom 11. Mai an landesweit gelockert werden sollen.

Auch Spanien will lockern

Vor über sechs Wochen begann in Spanien die strenge Corona-Ausgehsperre. Nun will Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag einen Plan für eine schrittweise «Deeskalation» vorlegen. Erarbeitet wurde dieser in den vergangenen Wochen, nun soll er vom Kabinett verabschiedet werden.

Pedro Sánchez
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez. - LA MONCLOA/AFP

Voraussichtlich sollen die Regeln für den Ausstieg aus der Abriegelung im ganzen Land gleich sein. Jedoch werden die Lockerungen eventuell in einzelnen Regionen zeitversetzt erfolgen, je nachdem, wie heftig ein Gebiet betroffen ist.

EU-Innenminister beraten über Corona-Folgen im Schengen-Raum

Grenzen, Asylrecht, Kriminalität: Die EU-Innenminister beraten am Dienstag (9.30 Uhr) über die Auswirkungen der Coronakrise. In der Videokonferenz soll es unter anderem über die Situation an den europäischen Binnen- sowie den Aussengrenzen gehen.

Europäische Kommission in Brüssel
Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Berlaymont-Gebäude, dem Sitz der Europäischen Kommission. - dpa

Seit Beginn der Krise haben viele Länder wieder Kontrollen im eigentlich kontrollfreien Schengen-Raum eingeführt. Zudem ist die Einreise von ausserhalb der EU stark eingeschränkt. Auch über künftige Lockerungen der Kontrollen soll beraten werden.

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