Insolvenzverwalter: Erste Kaufangebote für Kaufhauskette Galeria

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Die insolvente Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof zieht erste Käufer an.

Galeria Karstadt Kaufhof
Eine Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof in der Oldenburger Innenstadt. (Archivbild) - Hauke-Christian Dittrich/dpa

Für die insolvente Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gibt es erste Kaufangebote. «Wir haben bereits mehrere Angebote eines internationalen Bieterspektrums für Galeria erhalten», sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus der aktuellen «Wirtschaftswoche», ohne konkrete Namen zu nennen. «Die Bieter, die im Rennen sind, wollen Galeria als Ganzes erwerben», fügte Denkhaus hinzu.

Parallel zum Investorenprozess laufen Verhandlungen mit den Vermietern der Galeria-Warenhäuser. «Wir sprechen mit allen Vermietern. Nicht nur für die Objekte, die der Galeria-Mutter Signa gehören, zahlen wir mehr als marktüblich ist», sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche der «Wirtschaftswoche».

«Wie viele Filialen dann am Ende erhalten bleiben, hängt ganz wesentlich davon ab, in welchem Umfang uns die Vermieter entgegenkommen.» Üblich sei, dass sieben bis elf Prozent des Umsatzes einer Filiale für die Miete aufgewendet werden müssten.

Mögliche Interessenten

«Für viele Standorte zahlen wir deutlich mehr», sagte Van den Bossche. Zu den Interessenten soll nach Informationen der «Wirtschaftswoche» unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Apollo gehören. Der US-Finanzinvestor hatte der Signa-Gruppe vor einigen Jahren ein grosses Paket an Warenhäusern abgekauft.

Denkhaus und Van den Bossche wollten sich weder zu Namen von Interessenten noch zu den Details der Angebote äussern.

Der Galeria-Insolvenzverwalter hatte vor Kurzem Teams der Investmentbank Houlihan Lokey und des Finanzberaters Sigma mit der Investorensuche beauftragt.

Verhandlungen und zukünftige Pläne

In den nächsten Tagen sollen konkrete Verhandlungen beginnen, wie das Magazin berichtete. Ziel sei der Abschluss eines Kaufvertrages bis Ende März.

Im Rahmen des am 9. Januar beantragten Insolvenzverfahrens sollen noch einmal Arbeitsplätze in der Zentrale wegfallen, wie die «Wirtschaftswoche» berichtete.

Da in der Hauptverwaltung schon viele Büros leer stünden, werde der Umzug in ein anderes Gebäude geprüft. «Die Prozesse im Unternehmen erinnern in vielerlei Hinsicht noch an einen Grosskonzern. Das ist Galeria aber nicht mehr», sagte Denkhaus dazu. «Das Unternehmen muss eine mittelständische Struktur bekommen.»

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Kommentare

User #1330 (nicht angemeldet)

Und dann machen spezifische Discounter für Schweizer daraus. Mit seperaten Geschossen, wo NUR Ausfuhrscheine ausgestellt werden und breiten Gängen, das die Bünzlis 3 Einkaufswagen nebeneinander Schieben können

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