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Islamistin in Deutschland wird zu acht Jahren Haft verurteilt

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Deutschland,

Eine zum Islam konvertierte Deutsche wurde wegen einem geplanten Bombenanschlag vom Düsseldorfer Gericht zu acht Jahren Haft verurteilt.

Gefängnis
Ein Häftling im kanton Waadt nutzt den offenen Strafvollzug zur Flucht. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine zum Islam konvertierte Deutsche wurde zu acht Jahren Haft verurteilt.
  • Sie und ihr Ehemann planten einen Bombenanschlag.
  • Festgenommen wurde das Paar bereits im Juni 2018.

Für den geplanten Terroranschlag mit dem hochgiftigen Rizin ist eine deutsche Islamistin zu acht Jahren Haft verurteilt worden.

Das Düsseldorfer Oberlandesgericht sprach die zum Islam konvertierte 44-jährige Deutsche aus Köln am Freitag schuldig. Sie soll einen Bombenanschlag mit einem biologischen Kampfstoff in Deutschland mit ihrem Mann geplant und vorbereitet zu haben.

Ehemann zu zehn Jahren Haft verurteilt

Ihr Ehemann war vom Gericht bereits zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die siebenfache Mutter habe sich die radikalislamische Ideologie der Terrororganisation Islamischer Staat zu eigen gemacht.

Die Bundesanwaltschaft hatte neun Jahre Haft für die Frau beantragt, die Verteidiger eine Bewährungsstrafe. Sie habe von einem Anschlagsplan nichts gewusst und auch keinen vorbereitet.

Die beschaffte Menge an Rizinus-Samen hätte rechnerisch für 13'500 Tote genügt. Tatsächlich wären durch die Verbreitung des Gifts mit einer Streubombe mit Stahlkugeln laut Gutachten bis zu 200 Menschen getötet worden. Das Paar war im Juni 2018 festgenommen worden.

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