Israelin stolpert über historische Büsten aus der Römerzeit
Eine Frau stolperte in Israel über einen Kopf. Dieser gehörte zu einer Büste aus der Römerzeit. Für den Fund erhielt sie eine «Anerkennungsurkunde».
Das Wichtigste in Kürze
- In Israel tauchten zwei Büsten aus der Römerzeit auf.
- Durch Regenfälle wurden die lebensgrossen Kunstwerke vermutlich freigelegt.
Historischer Zufallsfund in Israel: In der Nähe antiker Ruinen ist eine Frau auf einen aus dem Boden herausragenden Kopf gestossen – was die Entdeckung zweier Büsten aus der Römerzeit zur Folge hatte. Wie die israelische Altertumsbehörde (IAA) am Sonntag mitteilte, werden die lebensgrossen Skulpturen auf die späte Römerzeit vor rund 1700 Jahren datiert.
Die Frau machte ihren Fund den Behördenangaben zufolge in der nordisraelischen Stadt Beit Schean in der Nähe römischer und byzantinischer Ruinen. Vermutlich wurden die Skulpturen durch Regenfälle freigelegt.
Der Behörde zufolge zeigen die in Kalkstein gehauenen Büsten Männer im zur damaligen Zeit typischen orientalischen Stil. «Büsten wie diese wurden normalerweise in der Nähe oder in einem Grab platziert und könnten in groben Zügen die Verstorbenen dargestellt haben», erklärte Eitan Klein von der IAA.
Die Entdeckerin der Büsten soll laut IAA nun eine «Anerkennungsurkunde» erhalten, weil sie ihren Fund gemeldet und nicht für sich selbst behalten habe. Nach weiterer Forschung sollen die Skulpturen voraussichtlich öffentlich ausgestellt werden.