James Bond kehrt 2020 ins Kino zurück
Die Produktion vom 25. «James Bond» läuft. Daniel Craig übernimmt noch einmal die Rolle des britischen Agenten.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einigen Verzögerungen kommt der 25. «James Bond» am 8. April 2020 ins Kino.
- Daniel Craig schlüpft zum fünften und letzten Mal in den Anzug.
- Rami Malek soll den Bösewicht spielen.
Verzögerungen im Filmgeschäft gehören zum Alltag. Bei einer prestigeträchtigen Produktion wie einem «James Bond» wird allerdings jede Neuigkeit mit Argusaugen verfolgt.
Ursprünglich wollte Daniel Craig bereits 2015 mit «Spectre» seinen Hut nehmen. Nach Verhandlungen gab er bekannt, einen letzten Auftritt als britischer Agent 007 im 25. «Bond» zu geben.
Die Regie sollte Danny Boyle («Trainspotting») führen. Wegen Konflikten mit dem Produktionsstudio zog er sich zurück. Cary Fukunaga («Maniac») übernimmt als erster amerikanischer Regisseur innerhalb der Reihe den Posten. Zur Handlung schwirren bislang nur Spekulationen herum.
Das von Boyle akzeptierte Drehbuch hat durch Scott Z. Burns («Das Bourne Ultimatum») eine komplette Überarbeitung erhalten. Neal Purvis und Robert Wade gehören zum weiteren Autoren-Kreis. Die beiden schreiben bereits seit «Die Welt ist nicht genug» von 1999 an den «Bond»-Filmen mit.
Der erzählerische Faden soll nach den Ereignissen von «Spectre» aufgenommen werden. Fukunaga sagte in einem Interview, dass die in «Casino Royale» (2006) begonnene Geschichte ein ansprechendes Ende erhält. Als Kinostart für «Bond 25» wurde zuerst der 8. November 2019 angegeben, die Veröffentlichung verschob sich jedoch auf nächstes Jahr.
Die weitere Besetzung für James Bond 25
«Shatterhand» dient als Arbeitstitel. Es ist Ernst Stavro Blofelds Alias aus Ian Flemings Buch «Du lebst nur zweimal». Ob Christoph Waltz nochmals in die Rolle des Schurken schlüpft? Darauf gibt es keine Bestätigung.
Laut dem Branchenblatt «Variety» finden Gespräche mit Rami Malek statt. Der Schauspieler erhielt kürzlich einen Oscar für seine Darstellung des Queen-Sängers Freddie Mercury in «Bohemian Rhapsody». Malek soll im neuen «Bond» einen Schurken spielen.
Zur Besetzung könnte auch Billy Magnussen («Game Night») gehören, welcher als CIA-Mitarbeiter die Wege von 007 (durch)kreuzt. Bereits bestätigt ist, dass vier Schauspieler in ihre Rollen zurückkehren. Dazu gehört Léa Seydoux, welche in «Spectre» die Psychologin Madeleine Swann verkörpert hatte und mit Bond zusammenarbeitete.
Naomie Harris half seit «Skyfall» (2012) als Sekretärin Monneypenny aus. Ralph Fiennes leitet unter dem Decknamen «M» den Geheimdienst. Ben Whishaw sorgt in der Rolle des spitzfindigen «Q» für die technische Kompetenz.
Die Dreharbeiten für «James Bond 25» starten am 6. April 2019 in den englischen Pinewood Studios. Sollten keine weiteren Unterbrüche dazwischenkommen, wird sich Craig am 8. April 2020 den letzten Martini geschüttelt, nicht gerührt, genehmigen.