«Joker» elf Mal für britische Bafta-Filmpreise nominiert
Der dunkle Psycho-Thriller «Joker» geht als diesjähriger Favorit ins Rennen um die britischen Bafta-Filmpreise.

Das Wichtigste in Kürze
- Preisverleihung am 2. Februar in London.
Die Comicverfilmung mit US-Schauspieler Joaquin Phoenix in der Rolle des Batman-Erzfeinds wurde in elf Kategorien nominiert - unter anderem als «Bester Film», für die «Beste Regie» und den «Besten Schauspieler», wie die British Academy of Film and Television Arts (Bafta) am Dienstag bekannt gab.
Dahinter folgen Martin Scorseses Mafiafilm «The Irishman» und Quentin Tarantinos «Once Upon a Time ... in Hollywood» mit jeweils zehn Nominierungen. Die beiden Blockbuster sind ebenfalls als «Bester Film» im Rennen - genau wie das Kriegsepos «1917» des britischen Regisseurs Sam Mendes und die Tragikomödie «Parasite» des Südkoreaners Bong Joon Ho.
In der Kategorie «Bester Schauspieler» wurden neben Joaquin Phoenix auch Leonardo DiCaprio («Once Upon a Time ... in Hollywood»), Adam Driver («Marriage Story»), Taron Egerton («Rocketman») und Jonathan Pryce («Die zwei Päpste») nominiert. Bei den Frauen konkurrieren Jessie Buckley («Wild Rose»), Scarlett Johansson («Marriage Story»), Saoirse Ronan («Little Women»), Charlize Theron («Bombshell») und Renée Zellweger («Judy») um die Auszeichnung.
In der Kategorie «Beste Regie» gehen neben Todd Philipps («Joker») Sam Mendes, Martin Scorsese, Quentin Tarantino und Bong Joon Ho ins Rennen um die Trophäe. Die Preise werden am 2. Februar in der Royal Albert Hall in London verliehen - eine Woche vor der Oscar-Verleihung in den USA.
Die US-Filmpreise Golden Globes waren am Sonntag in Beverly Hills verliehen worden. Als bestes Drama wurde «1917» ausgezeichnet, als beste Komödie «Once Upon a Time ... in Hollywood». Phoenix, Egerton, Zellweger und Awkwafina («The Farewell») wurden als beste Darsteller geehrt.