Kiew: Russland führt jetzt «Krieg des Tötens wegen»
In der Neujahrsnach hat Russland zahlreiche ukrainische Städte aus der Luft angegriffen. Dabei soll nun laut der Ukraine eine neue Strategie verfolgt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Russland habe «keine militärischen Ziele mehr», so der Ukraine-Präsidentenberater.
- Stattdessen würde versucht werden, «o viele Zivilisten wie möglich zu töten».
- In der Nacht auf Sonntag kam es erneut zu massiven Luftangriffen.
Mit den massiven Luftangriffen gegen eine Reihe von ukrainischen Städten in der Neujahrsnacht ist Russland nach Meinung des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak zu einer neuen Strategie übergegangen. «Russland hat keine militärischen Ziele mehr», twitterte Podoljak am Sonntag. «Es (Russland) versucht, so viele Zivilisten wie möglich zu töten und so viele zivile Objekte wie möglich zu zerstören. Ein Krieg des Tötens wegen.»
Das russische Militär hatte in der Neujahrsnacht eine Welle von sogenannten Kamikazedrohnen gegen mehrere ukrainische Städte gestartet.
Die aus iranischer Produktion stammenden Drohnen vom Typ Schahed wurden nach Angaben der ukrainischen Militärführung alle vor Erreichen ihrer Ziele abgeschossen. Die Drohnen waren unter anderem gegen Kiew und die ostukrainische Grossstadt Charkiw gerichtet.