Klimakleberin: «Erhalte Gehalt für Bildungsarbeit»

Milena Zürcher
Milena Zürcher

Deutschland,

Mit Klebe-Aktionen sorgt die Klima-Gruppe «Letzte Generation» regelmässig für Schlagzeilen. Im TV hat eine Aktivistin nun verraten, dass sie ein Gehalt beziehe.

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Aimée van Baalen, Mitglied der Klima-Gruppe «Letzte Generation», spricht in der ARD-Sendung «Hart aber fair» zum Thema Klimawandel. - Das Erste / hart aber fair

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer wieder sorgte die Gruppe «Letzte Generation» mit Klebe-Aktionen für Aufsehen.
  • Im TV hat eine Aktivistin nun verraten, dass sie «für Bildungsarbeit» ein Gehalt erhalte.

Strassenblockaden und Proteste in Museen und Flughäfen – immer wieder rücken Klimaaktivisten in letzter Zeit in den Fokus medialer Berichterstattung. Dazu zählt auch die Gruppe «Letzte Generation», deren Mitglieder sich regelmässig auf Strassen festkleben.

Sprecherin Aimée van Baalen war am gestrigen Montag in der ARD-Sendung «Hart aber fair» zu Gast und diskutierte dort über den Klimawandel. Dabei verteidigte die Klimaschützerin den Protest und das Festkleben auf Strassen.

Von Moderator Louis Klamroth auf die finanziellen Mittel angesprochen, enthüllt van Baalen: «Ich mache aktuell nur das, engagiere mich komplett dafür. Ich bekomme ein Gehalt für die Bildungsarbeit, die ich leiste.» Tagtäglich halte sie Vorträge an Schulen und spreche mit Gewerkschaften.

Die Aktionen selbst würden ihr keinen Lohn einbringen, erklärt van Baalen: «Man wird nicht dafür bezahlt, sich auf die Strasse zu kleben.»

Auf die Frage nach den Geldgebern verweist sie auf den Transparenzbericht der «Letzten Generation». «Das sind Einzelpersonen, die spenden, teilweise sind es auch grössere Organisationen.» Als Klimaaktivistin verdiene man «durchschnittlich». «Das ist Mindestlohn», so van Baalen.

Finden Sie die Proteste der Klimabewegung «Letzte Generation» angebracht?

Im besagten Transparenzbericht wird festgehalten, dass 41 Personen während ihres «freiwilligen Engagements in der Klimabildung» finanzielle Entschädigung erhalten. Der «Widerstand auf den Strassen» sei davon aber ausgeschlossen.

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