Konflikt mit Türkei: Athen kauft 18 Kampfjets von Frankreich

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Frankreich,

Frankreich wird 18 Kampfbomber vom Typ Rafale an Griechenland liefern. Den Vertrag unterzeichneten am Montag in Athen die französische Verteidigungsministerin Florence Parly und ihr griechischer Amtskollege Nikos Panagiotopoulos, wie das griechische Staatsfernsehen (ERT) berichtete.

ARCHIV - Ein Rafale-Kampfjet landet auf einem Luftwaffenstützpunkt in Ambala. Foto: Uncredited/Indian Air Force/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Ein Rafale-Kampfjet landet auf einem Luftwaffenstützpunkt in Ambala. Foto: Uncredited/Indian Air Force/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Indian Air Force/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir haben eine strategische Kooperation», betonte Parly und kündigte weitere Rüstungsvorschläge für Athen an.

So wolle Paris den Griechen Fregatten verkaufen, damit Griechenland eine starke Macht im Mittelmeer bleibe.

Bereits vergangene Wοche hatte das griechische Parlament dieses grösste Rüstungsprogramm Griechenlands seit Jahrzehnten gebilligt. Die zwölf gebrauchten und sechs neuen Kampfflieger samt Waffen, Munition und Ersatzteilen sollen 2,3 Milliarden Euro kosten. Die ersten sechs Flugzeuge sollen bis zum Jahresende geliefert und einsatzbereit sein, hiess es aus Kreisen des Oberkommandos der griechischen Luftwaffe.

Hintergrund der Anschaffung ist der Konflikt mit dem Nachbarn Türkei um Erdgasvorkommen in der östlichen Ägäis, der im vergangenen Jahr immer wieder hochgekocht war und die beiden Länder bis an den Rand einer militärischen Auseinandersetzung brachte.

Athen wirft der Türkei vor, in Meeresgebieten nach Erdgas zu suchen, die nach internationalem Seerecht nur von Griechenland ausgebeutet werden dürften. Nach Lesart Ankaras gehören diese Gebiete zum türkischen Festlandsockel.

Im Sommer 2020 standen sich über mehrere Wochen hinweg Kriegsschiffe der beiden Nato-Staaten in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer gegenüber. Inzwischen ist eine leichte Entspannung eingetreten: Athen und Ankara nahmen am Montag Sondierungsgespräche auf, um nach Wegen zu suchen, den Streit beizulegen.

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