König Carl Gustaf bedauert traurige Lage der Schwedischen Akademie

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Schweden,

Schwedens König Carl XVI. Gustaf hat die Zerrissenheit in der Schwedischen Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt, als «traurige Situation» bezeichnet.

König Carl Gustaf von Schweden wird in Berlin empfangen.
Trotz der Skandale um die Schwedische Akademie habe König Carl Gustaf von Schweden nie erwogen, als Schirmherr zurückzutreten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 2018 erschütterte Schwedens Akademie mit einem Vergewaltigungsskandal.
  • König Carl Gustaf bedauert die missliche Lage der wichtigen Institution.

Schwedens König Carl XVI. Gustaf hat die Zerrissenheit in der Schwedischen Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt, als «traurige Situation» bezeichnet. Die Akademie sei aber unabhängig und müsse ihre internen Probleme selbst lösen, sagte das Staatsoberhaupt in einer Dokumentation zur Königsfamilie, die der schwedische Sender SVT an Neujahr ausstrahlen will.

Er habe trotz der schweren Krise der Akademie nie erwogen, als Schirmherr der Institution zurückzutreten, sagte der König. «Das ist nicht das, was man tut, ganz im Gegenteil.» Er sei jederzeit gewillt, die Akademie, die für die Förderung der schwedischen Sprache so wichtig sei, zu unterstützen, hiess es weiter in einem heute Freitag vom Sender veröffentlichten Auszug zu der Sendung.

Die Schwedische Akademie wurde 2018 von einem Skandal um Vergewaltigungsvorwürfe und Geheimnisverrat erschüttert. In der Folge wurde der Literaturnobelpreis nicht vergeben.

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