Krisensitzung des britischen Kabinetts wegen Sturmtief «Goran»
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wetteramt warnt vor starkem Regen in ganz Grossbritannien.
- In einigen Gegenden ist es bereits zu Überschwemmungen gekommen.
- Der britische Premierminister hat nun eine Krisensitzung des Kabinetts einberufen.
Um sich für die Folgen von Orkantief «Goran» zu rüsten, hat der britische Premierminister Boris Johnson eine Krisensitzung seines Kabinetts einberufen. Es gehe um eine nationale Koordination, sagte Johnson am Mittwoch im Parlament in London.
Sturmtief sorgt für Überschwemmungen
Der Sturm, der in Grossbritannien «Christoph» genannt wird, hat bereits in einigen Gegenden Überschwemmungen verursacht. Fast das ganze Land werde von starkem Regen betroffen sein, warnte das Wetteramt. In einigen Gegenden wurde innerhalb weniger Tage doppelt so viel Regen erwartet wie durchschnittlich in einem Monat.
Betroffen waren zunächst vor allem die mittelenglischen Regionen East Midlands, South Yorkshire und Greater Manchester sowie die nordwestenglische Grafschaft Cumbria. In Schottland drohten Gefahren durch Schnee und Eis. Mehrere Bahnverbindungen in Nordengland waren wegen Überschwemmungen unterbrochen.