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Lettland will 300 Millionen Euro in Stärkung der Ostgrenze investieren

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Lettland plant massiven Ausbau seiner Ostgrenze zur Sicherung gegen mögliche Angriffe.

ARCHIV - Das Wappen des lettischen Grenzschutzes ist auf einer Uniform eines Grenzschützer an der lettisch-belarussischen Grenze zu sehen. Foto: Alexander Welscher/dpa
ARCHIV - Das Wappen des lettischen Grenzschutzes ist auf einer Uniform eines Grenzschützer an der lettisch-belarussischen Grenze zu sehen. Foto: Alexander Welscher/dpa - sda - Keystone/dpa/Alexander Welscher

Lettland will über die nächsten fünf Jahre gut 300 Millionen Euro in die Stärkung seiner Grenze zu Russland und Belarus investieren. Die Regierung in Riga stimmte am Dienstag den Plänen des Verteidigungsministeriums zu, die den Bau von Verteidigungsanlagen und befestigten Stellungen für Soldaten entlang der Ostgrenze des baltischen EU- und Nato-Landes vorsehen. Auch sollen verschiedene Hindernisse, Panzergräben, Munitionsdepots und Minenlager errichtet werden, teilte die lettische Staatskanzlei mit.

Die baltische Verteidigungslinie: Ein gemeinsames Projekt

Das Vorhaben dient den Angaben zufolge der Schaffung der baltischen Verteidigungslinie, mit der die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen ihre Grenzen zu Russland und dessen engen Verbündeten Belarus gegen mögliche Angriffe sichern. Darüber hatten die Verteidigungsminister der drei Nachbarländer Mitte Januar ein Abkommen abgeschlossen.

Demnach soll die mit den Nato-Verteidigungsplänen im Einklang stehende Linie koordiniert aufgebaut, aber von jedem Land mit eigenen Haushaltsmitteln finanziert werden.

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Kommentare

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Die Notwendigkeit des Projekts zur Stärkung der Ostgrenze Lettlands ist Gegenstand politischer und sicherheitsstrategischer Diskussionen. Einige Argumente, die die Notwendigkeit solcher Maßnahmen unterstützen könnten, sind: Sicherheitsbedenken: Angesichts geopolitischer Spannungen und Unsicherheiten in der Region, insbesondere in Bezug auf Russland und Belarus, könnten verstärkte Verteidigungsanlagen und Hindernisse als notwendige Vorsichtsmaßnahme angesehen werden, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Sicherung der Grenzen: In einer Zeit, in der die Sicherheitslage in der Region instabil ist, ist es für viele Länder wichtig, ihre Grenzen zu sichern und mögliche Angriffe abzuwehren. Nato-Verpflichtungen: Als Mitglied der Nato hat Lettland Verpflichtungen gegenüber dem Bündnis zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten und zur Sicherung der Grenzen. Das Projekt könnte dazu beitragen, diese Verpflichtungen zu erfüllen. Präventive Maßnahmen: Investitionen in Verteidigungsanlagen können als präventive Maßnahmen angesehen werden, um potenzielle Aggressoren abzuschrecken und die Sicherheit des Landes zu erhöhen. Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die die Notwendigkeit solcher massiven Investitionen in Frage stellen. Sie argumentieren möglicherweise, dass der Einsatz von Ressourcen in andere Bereiche wie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur möglicherweise sinnvoller wäre.

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