Britische Geheimdienste berichten von massiven Schäden an einer russischen Luftwaffenbasis durch einen ukrainischen Angriff.
ARCHIV - Russische Rekruten an einem Bahnhof in der Region Wolgograd. Laut britischer Geheimdienste sind die Strafen bei den russischen Truppen deutlich verschärft worden. Foto: Uncredited/AP/dpa
Russische Rekruten an einem Bahnhof in der Region Wolgograd. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Uncredited

Ein Luftwaffenstützpunkt in der russischen Region Wolgograd hat nach britischen Geheimdienst-Informationen schwere Schäden bei einem ukrainischen Angriff erlitten. Bei dem Angriff auf die Marinowka-Luftwaffenbasis am 22. August seien vier Hangars zerstört und drei weitere beschädigt worden. So hiess es in dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London auf X.

Ebenfalls zerstört wurde demnach eine Radarkuppel sowie weitere Gebäude und Lagerkapazitäten unter freiem Himmel. Als Beweis veröffentlichten die Briten Satellitenbilder. Auf denen ist im Vorher/Nachher-Stil die Zerstörung zu erkennen.

Russland spielt Ausmass der Zerstörung herunter

Der russische Gebietsgouverneur Andrej Botscharow hatte die Schäden durch den ukrainischen Drohnenangriff seinerzeit heruntergespielt. Er hatte damals angegeben, lediglich durch den Absturz einer Drohne sei Feuer ausgebrochen. Der Fliegerhorst Marinowka liegt etwa 45 Kilometer westlich der Gebietshauptstadt Wolgograd.

Auf dem Gelände waren russische Kampfjets vom Typ Su-24 stationiert. Die Fotos lieferten keinen Hinweis auf getroffene Flugzeuge. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

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