London: Sanktionen gegen 30 Tanker der «Schattenflotte»

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Grossbritannien verhängt Sanktionen gegen 30 Schiffe der russischen Öl-«Schattenflotte».

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London verschärft Vorgehen gegen Russlands Rohöl-Tankerflotte. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/STR

Die britische Regierung geht schärfer gegen die russische «Schattenflotte» aus Rohöl-Tankern vor. «30 Schiffe der russischen Schattenflotte, die allein im vergangenen Jahr für den Transport von Öl und Ölprodukten im Wert von mehreren Milliarden Pfund verantwortlich waren, wurden heute von Grossbritannien mit Sanktionen belegt.» Dies teilte das Aussenministerium in London mit.

Auch die Versicherer im Hintergrund würden ins Visier genommen. Russland wird bereits seit Langem vorgeworfen, zur Umgehung eines westlichen Preisdeckels für russische Ölexporte in Drittstaaten auf Schiffe zu setzen, die nicht in Hand westlicher Reedereien sind. Oder nicht von westlichen Versicherungen versichert wurden.

Grosse Risiken für Schiffahrt und Umwelt

Nach Ansicht von Experten gibt es grosse Risiken für die Schifffahrt und die Umwelt. Die Tanker seien überaltert. Viele wiesen technische Mängel auf, hätten zeitweise ihr automatisches Identifizierungssystem abgeschaltet oder Ladung auf See an andere Tanker übergeben.

«Dieser Schritt wird die Fähigkeit des Kremls, seinen illegalen Krieg in der Ukraine und seine bösartigen Aktivitäten weltweit zu finanzieren, weiter einschränken.» So hiess es zu den neuen Sanktionen in London weiter. Insgesamt habe Grossbritannien nun Sanktionen gegen 73 Öltanker ausgesprochen.

«Russlands Öl-Einnahmen schüren das Feuer des Krieges und der Zerstörung in der Ukraine», sagte der britische Aussenminister David Lammy am Rande eines G7-Treffens in Italien. Er werde gemeinsam mit Verbündeten weiter Druck ausüben, um die russischen Geldflüsse zu unterbrechen.

Kommentare

User #9046 (nicht angemeldet)

Ob das z.b. Indien, China etc. freude daran haben wenn ihre Versicherungen als nicht vertrauenswürdig dargestellt werden.

User #4717 (nicht angemeldet)

Bravo England, sollte alle machen, gut sind die Engländer nicht mehr in der EU, somit haben sie freie Hand

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