Malmö: Zwei Tote und vier Verletzte durch Schüsse

Keystone-SDA
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Schweden,

Bei einer Schiesserei im südschwedischen Malmö sind am Montag drei Männer getötet worden. Wer oder was dahinter steckt, kann die Polizei vorerst nicht sagen.

malmö
Polizisten sichern eine Strasse. Bei einer Schiesserei im südschwedischen Malmö sind am Montag drei Menschen verletzt worden. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Schiesserei in Malmö starben drei Männer.
  • Drei weitere wurden laut Polizei verletzt.
  • Wahrscheinlich hat der Vorfall mit Bandenkriminalität zu tun.

Bei Schüssen auf Bandenmitglieder sind im südschwedischen Malmö drei Menschen getötet worden. Ein 18-Jähriger und ein 29-Jähriger starben am Montagabend kurz nachdem sie in ein Krankenhaus gebracht wurden. Ein 27 Jahre alter Mann starb am Dienstagmorgen, wie die Polizei erklärte. Drei weitere junge Männer wurden bei dem Zwischenfall verletzt, einer davon schwer.

Polizeilich bekannt

«Die an der Tat beteiligten Personen sind uns alle bekannt», sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. «Sie werden als Bandenkriminelle betrachtet und sind in Malmö an organisierter Kriminalität beteiligt.» Es handele sich voraussichtlich um einen typischen Fall von Kriminellen, die auf Kriminelle schossen.

Laut Polizei standen die Männer vor einem Internetcafé, als jemand - möglicherweise aus einem Auto - auf sie feuerte. Zur Tatwaffe wollte der Sprecher zunächst keine Angaben machen. Augenzeugen berichteten schwedischen Zeitungen zufolge von einer Schrotflinte oder einer Automatikwaffe.

Der oder die Täter wurden zunächst nicht gefasst, die Polizei suchte die Gegend nahe der Malmöer Innenstadt mit einem Hubschrauber ab. Auch zum Motiv könne noch nichts gesagt werden. Laut Polizei gibt es drei bis vier laufende Bandenkonflikte in Malmö. Die Ermittler baten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung.

Kriminalität nimmt in gewissen Gebieten zu

Zwar ist die Kriminalitätsrate in Schweden relativ niedrig, in bestimmten Gegenden von Malmö, Stockholm und Göteborg hat die Gewalt jedoch zugenommen. Sie wird Banden zugeschrieben, die im Drogenhandel und in der Prostitution aktiv sind.

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