McDonald’s muss 800'000 Dollar wegen heissem Chicken-Nugget zahlen
Aufgrund einer Verbrennung durch ein Chicken-Nugget erhält eine Familie in den USA eine Entschädigung. Vor der Temperatur sei nicht ausreichend gewarnt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mädchen in der USA verbrannte sich an einem McNugget.
- Die Eltern forderten daraufhin Schadenersatz.
- Die Geschworenen gaben der Familie Recht.
In den USA forderten Eltern 15 Millionen Dollar Schadenersatz, nachdem ihre Tochter sich 2019 an einem Chicken-Nugget verbrannte. Das Mädchen öffnete im Auto das bei McDonald's erworbene Happy Meal, wobei ein Stück des Hähnchens auf ihr Bein fiel.
Die Familie argumentierte, der Fast-Food-Vertreiber habe nicht ausreichend vor heissen Lebensmitteln gewarnt. Laut «Stern» teilten die Geschworenen die Ansicht der mangelnden Warnung vor den Risiken heisser Produkte. Die wirkliche Temperatur des Nuggets blieb in der Klage umstritten.
Mutter zeigt sich mit Entschädigung zufrieden
Das Geschworenengericht sprach den Schadensersatz zu. Von den ursprünglich geforderten 15 Millionen US-Dollar erhält die Familie nun 800'000 Dollar (692,700 Franken). Die Mutter des Kindes sei mit der Entschädigung zufrieden.
Einen ähnlichen Fall gab es bereits, als sich eine Konsumentin 1992 an einem Kaffee verbrannte. McDonald's zahlte der Kundin damals 640.000 US-Dollar Entschädigung nach ihrer Klage.