Seit Dienstagnacht wurden auf der italienischen Insel mindestens 1372 Neuankömmlinge registriert, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.
Lampedusa
Erneut sind Migranten auf der italienischen Insel Lampedusa gelandet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migranten kommen aus Ländern wie Syrien, Ägypten, Pakistan und Bangladesch.
  • Auf einem der Boote drängelten sich annähernd 400 Menschen.
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Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind nach verhältnismässig ruhigen Wochen binnen weniger Stunden wieder mehr als 1300 Bootsflüchtlinge aus Afrika gelandet. Seit Dienstagnacht wurden mindestens 1372 Neuankömmlinge registriert, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.

Auf einem der Boote, die auf der anderen Seite des Mittelmeers in Tunesien und in Libyen gestartet waren, drängelten sich annähernd 400 Menschen. Die Migranten kommen nach Angaben der Behörden aus Ländern wie Syrien, Ägypten, Pakistan und Bangladesch. Die kleine Insel gehört zu den Knotenpunkten irregulärer Migration nach Europa, weil sie nahe an Afrika liegt.

Trotzdem ist die Überfahrt mit den oft kaum seetüchtigen Booten enorm gefährlich. Immer wieder kommen Menschen ums Leben. Anfang September landeten an einem einzigen Tag auf Lampedusa mehr als 5000 Migranten. Seither gingen die Zahlen deutlich zurück. Insgesamt kamen seit Januar jedoch mindestens 146'000 Menschen ohne reguläre Papiere auf dem Seeweg nach Italien – 60 000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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