Mehrere Opfer bei massivem Raketenangriff auf Kiew
In Kiew hat ein Raketenangriff schwere Verwüstungen angerichtet und Menschenleben gefordert.
Russland hat mit einem Raketenangriff am Morgen schwere Schäden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angerichtet. Es gebe inzwischen neun Verletzte und einen Toten, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegramkanal. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, denn in mehreren Stadtteilen wüten Brände.
Nach Angaben der Militärverwaltung hat das russische Militär für den Schlag auch ballistische Raketen eingesetzt. Neben mehreren Gebäuden und einer Reihe von Autos sei auch eine Wärmetrasse getroffen worden, teilte Klitschko mit.
Wohngebiete ohne Heizung
Damit seien Hunderte Wohnhäuser und jeweils mehr als ein Dutzend medizinische Einrichtungen, Schulen und Kindergärten von der Wärmeversorgung abgeschnitten. In Kiew herrschen derzeit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Auch im Umland der Hauptstadt gab es mehrere Einschläge – dort kamen Drohnen zum Einsatz.
Es seien vor allem Lager in Brand geraten, teilte der Katastrophenschutz mit. In der Nähe des Flughafens Boryspol sei ein Feuer in einem Grosslager mit 15'000 Quadratmetern Fläche ausgebrochen. Die Flammen seien inzwischen lokalisiert, heisst es.