US-Militär tötet IS-Anführer in Syrien
Das US-Militär will nicht zulassen, dass der IS die Situation in Syrien zu seinen Gunsten ausnutzt. Nun ist ein Angriff auf einen IS-Anführer erfolgt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das US-Militär hat einen IS-Anführer in Syrien getötet.
- Die Terrororganisation beabsichtige rund 8000 Mitglieder aus syrischer Haft zu befreien.
- Dagegen will das Militär vorgehen.
Das US-Militär hat in Syrien nach eigenen Angaben einen Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat getötet. Der Mann sei bei einem Angriff in der Provinz Dair as-Saur im Osten des Landes getötet worden, teilte das US-Regionalkommando (Centcom) mit.
Neben ihm sei ein weiteres Mitglied der Terrormiliz getötet worden, hiess es in der Mitteilung auf X.
USA wollen gegen IS vorgehen
Der Angriff erfolgte demnach in einem Gebiet, das bis zum Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad von syrischen Regierungstruppen und ihren Verbündeten kontrolliert wurde. Die USA liessen nicht zu, dass der IS die aktuelle Situation in Syrien zu seinen Gunsten ausnutze, sagte der Befehlshaber der US-Streitkräfte in der Region, Erik Kurilla.
Die Terrororganisation beabsichtige rund 8000 Mitglieder zu befreien, die derzeit in syrischen Einrichtungen in Haft sässen. Das Militär werde hart dagegen vorgehen, so Kurilla.
Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über den Islamischen Staat sind deren Zellen weiterhin in Syrien aktiv. Die USA führen in Syrien eine internationale um Kampf gegen den IS an. Die US-Truppen sollen auch nach dem Sturz Assads bis auf Weiteres im Land bleiben.