Metzgerei bietet Klima-Aktivisten Job als Kleber an
Eine deutsche Metzgerei wirbt auf Instagram um neue Mitarbeiter. Dabei bietet sie Klebe-Aktivisten der «Letzten Generation» an, ihr Hobby zum Beruf zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die «Letzte Generation» klebt sich auf Strassen und bewirft Kunstwerke mit Lebensmitteln.
- Eine deutsche Metzgerei spielt in einer Insta-Anzeige darauf an & wirbt so um Mitarbeiter.
- Statt sich auf Strassen zu kleben, sollen sie unter anderem «Etiketten auf Gläser» kleben.
Seit Wochen sorgen die Klebe-Aktivisten der «Letzten Generation» für Aufsehen: Sie kleben sich auf Strassen sowie Autobahnen und blockieren so den Verkehr. Oder sie bewerfen Kunstwerke mit Lebensmitteln und kleben sich anschliessend daneben fest. Damit wollen sie auf Klima-Probleme aufmerksam machen.
Eine deutsche Metzgerei hat die Aktivitäten der «Letzten Generation» zum Anlass genommen, um sarkastisch um neue Mitarbeiter zu werben. «Vielleicht willst du ja aus deinem Hobby einen Beruf machen», schreibt die «Metzgerei Hack 24» auf Instagram.
«Uns ist es ganz egal, aus welcher Generation du bist, welches Geschlecht du hast und wie du deine Haare trägst. Hauptsache, du kannst gut kleben!» Denn unter den Aufgaben des Jobs listet die Metzgerei auch folgendes auf: «Etiketten auf Gläser zu kleben.»
In der Werbeanzeige spielt das Unternehmen anschliessend auf die Aktionen der Aktivisten an. Die Metzgerei verschwende keine Lebensmittel und man würde sich auch nicht auf Strassen oder Start- und Landebahnen kleben.
Metzgerei: «Schadet dem Anliegen mehr, als es nutzt»
Auf dem geposteten Bild sind zwei Frauen in gelben Leuchtwesten zu sehen. Sie tun so, als würden sie mit der Hand an der Wand kleben. Die Leuchtwesten sind ebenfalls eine Anspielung an die «Letzte Generation». Deren Aktivisten tragen meistens orange Leuchtwesten, wenn sie Strassen blockieren.
Dann folgt eine klare Meinung zur «Letzten Generation»: «Aufmerksamkeit kann man anders erzielen, und zwar ohne Menschen zu gefährden und Kunst zu zerstören. Damit schadet man dem Anliegen mehr, als es nutzt.»