Moskau meldet Raketenschläge gegen Energie-Infrastruktur der Ukraine
Am Montagmorgen gab es mehrere Angriffe auf die Ukraine. Nun meldet Russland, es seien Schläge gegen die Energie-Infrastruktur des Landes gelungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Moskau hat Schläge gegen die Energie-Infrastruktur der Ukraine gemeldet.
- Damit bestätigte der Kreml den erneuten Beschuss der Hauptstadt Kiew.
- Heute Montagmorgen wurden in der Stadt Gebäude beschädigt, es gab eine Tote.
Nach den morgendlichen Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und anderen Städten hat Russland den erneuten Beschuss des Landes mit Raketen bestätigt.
Mit vom Meer und aus der Luft abgeschossenen Raketen seien Schläge gegen die Energie-Infrastruktur und militärische Objekte des Nachbarlandes ausgeführt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag in Moskau mit. «Alle anvisierten Objekte wurden getroffen», sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow.
Dagegen berichtete etwa in der Hauptstadt Kiew Bürgermeister Vitali Klitschko, dass die meisten Angriffe von der ukrainischen Luftabwehr abgefangen worden seien. Kiew war am Morgen von mehreren Explosionen erschüttert worden. Dabei starb mindestens eine Frau. Es gab mehrere Verletzte. Schon vor einer Woche war das Zentrum der ukrainischen Hauptstadt von Explosionen betroffen.
Berichte über russische Angriffe gab es am Montag auch aus den Gebieten Sumy, Dnipropetrowsk und Odessa. In Moskau sagte Ministeriumssprecher Konaschenkow, es seien in einigen Gebieten Munitionslager getroffen worden. Beschossen worden seien auch die Gebiete Charkiw und Donezk. Im Raum Mykolajiw seien ein Treibstofflager und ein Reparaturbetrieb mit Militär zerstört worden.