«Mutti» bleibt die Mächtigste
«Same procedure as every year»: Der Titel der mächtigsten Frau der Welt des Jahres bleibt in Deutschland.
Das Wichtigste in Kürze
- In der «Forbes»-Wahl zur mächtigsten Frau des Jahres, bleibt alles beim alten.
- Angela Merkel sitzt zum siebten Mal in Serie auf dem Thron.
- Auf Platz zwei folgt Theresa May.
Das US-Magazin «Forbes» hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zum siebten Mal in Folge zur mächtigsten Frau des Jahres gekürt. Die CDU-Politikerin «hält ihren Platz nach einem Sieg in einer heftig umkämpften Wahl», schreibt die Zeitschrift. «Deutschland ist die viertgrösste Wirtschaft nach BIP (Bruttoinlandsprodukt) und die grösste, die von einer Frau angeführt wird.»
Auf dem zweiten Platz der «Forbes»-Liste landete als Neueinsteigerin Grossbritanniens Premierministerin Theresa May. Die Demokratin Hillary Clinton, die Donald Trump in der US-Präsidentenwahl unterlag, rutschte vom zweiten auf den 63. Platz der jährlichen Rangliste ab. Trumps Tochter und Beraterin Ivanka landete auf dem 19., die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, auf dem 43. Platz.
Merkel und May wurden gefolgt von Melinda Gates, Mitvorsitzende der Bill and Melinda Gates Foundation (3), der Facebook-Managerin Sheryl Sandberg (4) sowie Mary Barra, Chefin des grössten US-Autobauers General Motors (5). Für die Liste berücksichtigt «Forbes» unter anderem Vermögen, Medienpräsenz und Einfluss der jeweiligen Frauen.
Der Titel wird seit 2004 vergeben, die deutsche Kanzlerin gewann elf von 14 Auszeichnung. Michelle Obama unterbrach 2011 als bisher letzte Frau die Serie von Merkel.
