Nächtlicher Luftangriff auf Ukraine

Keystone-SDA
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Ukraine,

Russland hat die Ukraine nach Kiewer Militärangaben in der Nacht auf Sonntag mit Raketen, Marschflugkörpern und Kampfdrohnen aus der Luft bombardiert.

Ukraine Krieg
Eine Rakete steckt im Boden in der Nähe von Charkiw. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat in der Nacht die Ukraine mit Hyperschallraketen angegriffen.
  • Explosionen wurden unter anderem aus dem Gebiet Chmelnyzkyj gemeldet.
  • Eine Übersicht über Schäden und mögliche Opfer gab es in der Nacht nicht.

Dabei kamen auch Hyperschallraketen vom Typ Kinschal zum Einsatz, wie die ukrainische Luftwaffe auf ihrem Telegramkanal mitteilte. Die Ziele schienen demnach vor allem im Westen des Landes zu liegen. Explosionen wurden aus dem Gebiet Chmelnyzkyj gemeldet, dort liegt auch die wichtige ukrainische Luftwaffenbasis Starokostjantyniw. Im Gebiet Winnyzja wurde nach Angaben der Regionalverwaltung ein Wohnhaus getroffen. Auch die Region Lwiw an der Grenze zu Polen wurde angegriffen, wie der Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, auf Telegram schrieb.

Eine Übersicht über Schäden und mögliche Opfer gab es in der Nacht nicht. Auch in der Nähe der Hauptstadt Kiew sei eine Explosion zu hören gewesen, berichtete der öffentliche Rundfunk Suspilne. In Kiew suchten wie immer bei Luftalarm viele Menschen in der U-Bahn und anderen Bunkern Schutz.

Der schwere nächtliche Luftangriff hatte sich mit dem Start von strategischen Bombenflugzeugen Tu-95 in Russland abgezeichnet, die Marschflugkörper abschiessen. Später stiegen auch Kampfjets MiG-31 auf, die Trägersystem der Kinschal sind. Russland überzieht die Ukraine seit mehr als zwei Jahren mit Krieg. Am Samstag waren zwei russische Gleitbomben in einem grossen Baumarkt der ostukrainischen Grossstadt Charkiw eingeschlagen, es gab Tote und viele Verletzte.

Kommentare

User #6496 (nicht angemeldet)

Einen "Warfreeze" anbieten und gleich darauf einen Supermarkt in Schutt und Asche bomben, passt nicht zusammen.

User #4175 (nicht angemeldet)

Bin verwirrt, unser deutscher Starexperte an der ETH hat und doch erzählt Russland habe schon seit 1 Jahr keine Waffen und Munition mehr und verliere den Krieg im Oktober 2023?

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