Abstimmung

Nawalny-Todestag: Denkmal-Abstimmung und Gedenken in Berlin

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Russland,

Ein Jahr nach Nawalnys Tod soll ein Denkmal auf seinem Grab entstehen.

nwalny
Nawalny starb am 16. Februar nach Behördenangaben im Straflager mit dem inoffiziellen Namen «Polarwolf». Die Umstände seines Todes sind nicht geklärt. (Archivbild) - Pavel Golovkin/AP/dpa

Auf dem Grab des vor fast einem Jahr im Straflager gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny in Moskau soll ein Denkmal entstehen. Kurz bevor sich sein Todestag am 16. Februar jährt, rief seine Witwe Julia Nawalnaja zu einer Abstimmung über drei Entwürfe und Spenden für den Bau des Stein-Monuments auf.

Nawalny starb im vergangenen Jahr unter unklaren Umständen in einem Straflager in der Arktisregion. Seine Angehörigen werfen Kremlchef Wladimir Putin Mord vor.

«Das Denkmal wird nicht nur ein Ort der Ruhe oder des Gedenkens. Es wird ein Ort der Hoffnung und der Kraft für alle, die an seine Prinzipien glauben und von einem schönen Russland der Zukunft träumen.» Dies sagte Nawalnaja in einem Video über ihren Mann.

Gedenken mit globaler Beteiligung

Die Entscheidung über den Sieger-Entwurf werde am Todestag bekannt gegeben. Nawalnaja hatte im Dezember einen Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals ausgerufen. Überwiegend aus Russland, aber auch der ganzen Welt kamen Hunderte Ideen.

Nawalnaja rief ausserdem dazu auf, am 16. Februar zu einer Gedenkveranstaltung in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin zu kommen. Sie führt im Exil im Ausland die Oppositionsarbeit ihres Mannes weiter.

Kommentare

Weiterlesen

Nawalnys Anwälte

Mehr in News

Mehr aus Russland

Dmitri Peskow
3 Interaktionen
1 Interaktionen
16 Interaktionen