Niederlande wollen Partydroge Lachgas verbieten
Die niederländische Regierung will Lachgas als Rauschmittel verbieten. Das vor allem bei Jugendlichen populäre Gas sei gefährlicher als bislang angenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Partydroge Lachgas soll in den Niederlanden verboten werden.
- Der übermässige Konsum könne zu Gesundheitsschäden führen.
- Die Nutzung in Rahmspendern oder als Betäubungsmittel soll weiterhin erlaubt sein.
Holland will die Partydroge Lachgas verbieten. Das vor allem bei Jugendlichen populäre Gas sei gefährlicher als bislang angenommen, schreibt der Staatssekretär für Gesundheit, Paul Blokhuis, am Montag dem Parlament in Den Haag.
Der Konsum von Lachgas habe sich zu einem «Drogenproblem» entwickelt. Lachgas soll künftig unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Die Nutzung in Rahmspendern oder als leichtes Betäubungsmittel etwa bei Zahnärzten soll aber weiterhin erlaubt sein.
Konsum könne zu Gesundheitsschäden führen
Als Partydroge ist das Gas aus der Kapsel nach Angaben des Staatssekretärs immer verbreiteter geworden. Vor allem Jugendliche inhalieren es aus gefüllten Luftballons oder den Kapseln von Rahmspendern.
Lachgas sorgt für einen kurzen Rausch. Doch der übermässige Konsum kann zu Gesundheitsschäden führen, wie der Staatssekretär warnte. Kommunen, Parteien und Gesundheitsbehörden hatten auf ein Verbot gedrängt. Wann es in Kraft treten soll, ist noch nicht bekannt.