O2 und die Telekom gewinnen Hunderttausende Handykunden

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Deutschland,

Welches ist das beste Handynetz? Vier Netzbetreiber gibt es in Deutschland, die sich einen intensiven Wettbewerb liefern. Nun zeigt sich, welche Anbieter im vergangenen Jahr am überzeugendsten waren.

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O2-Chef Markus Haas ist zufrieden mit der Geschäftsentwicklung seiner Firma. - dpa

Im Werben um die Gunst von Handynutzern haben die Deutsche Telekom und O2 Telefónica die Nase vorn, während die Wettbewerber Vodafone und 1&1 an Boden verlieren. Wie O2 Telefónica mitteilte, gewann das Münchner Unternehmen im vergangenen Jahr 824'000 Mobilfunk-Vertragskunden hinzu – damit gemeint sind SIM-Karten, für die Kunden monatlich einen festen Grundbetrag zahlen.

Die Deutsche Telekom konnte sogar um 1,18 Millionen Kunden zulegen. Die Zuwächse der anderen deutschen Netzbetreiber Vodafone (63'000) und 1&1 (plus 130'000) sind hingegen vergleichsweise niedrig – sie haben damit Marktanteile verloren.

Der Preiskampf ist hart, pro Euro bekommen die Verbraucherinnen und Verbraucher immer mehr Datenvolumen. O2 hat Ende 2024 zudem stark auf Rabatte gesetzt, damit sich Handynutzer für einen Vertrag bei dem Unternehmen entscheiden.

O2 steigert Betriebsergebnis auf Höchstwert

Die Zahl der Handy-Vertragskunden steigt in Deutschland schon seit längerem. Das liegt daran, dass Mobilfunk im Digitalzeitalter immer wichtiger wird: Viele Menschen haben mehrere Mobilfunk-Verträge, etwa für das Tablet oder das Handy des Kindes.

Hinzu kommt, dass die Bevölkerungszahl in Deutschland leicht gestiegen ist. Ausserdem entscheiden sich immer weniger Menschen für Prepaid-Karten, bei denen sie das Guthaben aufladen müssen, und wählen stattdessen feste Tarife. Damit gelten sie als Vertragskunden.

O2 Telefónica stellte Jahreszahlen vor, denen zufolge das Unternehmen 2024 im Mobilfunk-Service auf einen Umsatz von rund 8,4 Milliarden Euro kam. Das war ein Minus von 1,4 Prozent, der sich grossteils mit einem regulatorischen Effekt erklärt: Die Durchleitungsgebühren, die sich Netzbetreiber gegenseitig in Rechnung stellen, wenn ein Gespräch von einem Netz ins andere übergeben wird, haben sich halbiert. Ohne diesen Sondereffekt lag das Minus noch bei 0,4 Prozent.

Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 3,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, so hoch lag der Wert bei O2 noch nie. Diese positive Entwicklung lag Firmenangaben zufolge an Effizienzmassnahmen und lukrativeren Kunden der Eigenmarken. O2-Chef Markus Haas war zufrieden: «Wir haben ein richtig erfolgreiches Jahr hinter uns.»

Kommentare

User #5218 (nicht angemeldet)

ich habe O2 sowie Magenta (Telekom) und eine Lebara SIM Karte mit nicht Deutscher Vorwahl. Auch Vodafone nutzte ich viele Jahre, anfangs war es noch D2 Mannensmann. Meine Meinung und Zufriedenheit bezüglich o2 hält sich stark in grenzen, es ist schlichet ein Sauhaufen sondergleichen. O2 habe ich eigentlich nur, weil es zuvor Alice war. Telekom klar und mit Abstand die Nr. 1.

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