Obdachloser in Frankfurt am Main offenbar erfroren
Der Mann sei auf der Strasse vor einem Supermarkt gestorben, teilte die Stadt am Donnerstag mit. «Mein Beileid und Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und allen Menschen, denen der Mann wichtig war», erklärte Sozialdezernentin Elke Voitl (Grüne).
Zwar sie die Todesursache des Manns noch nicht abschliessend geklärt, Voitl rief aber dazu auf, angesichts der kalten Temperaturen Hilfe zu rufen, wenn man einen schlecht ausgestatteten Menschen in der Kälte im Freien schlafen sieht. Wenn es Zweifel am Gesundheitszustand oder der Sicherheit eines Menschen im öffentlichen Raum gebe, sei es immer besser, Hilfe zu holen.
Speziell im Winter gebe es den Kältebus, der Menschen mindestens für eine Nacht in eine Notunterkunft bringen könne. «Wir haben genug Betten, in Frankfurt muss niemand auf der Strasse übernachten», erklärte Voitl. Der Tote sei den Sozialarbeitern seit Jahren bekannt gewesen und habe schon lange auf der Strasse gelebt. Er sei beeinträchtigt und nur schwer für Hilfen erreichbar gewesen.